Ein Sommer in Wittenberge

Eine Stadt im Aufbruch

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Wittenberge an der Elbe war einmal die „Stadt der Nähmaschinen“. Heute ist es eine Stadt, die sich neu findet: In der alte Öltanks als Tauchbecken genutzt werden, Industriestätten Schauplatz von Konzerten sind und Großstädter einen Neuanfang wagen - mitten im UNESCO-Biosphärenreservat.

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    Wittenberge an der Elbe, die größte Stadt in der Prignitz, ist heute ein Touristen-Hotspot zwischen Berlin und Hamburg. „Die Stadt der Nähmaschinen“ war einst Sitz der amerikanischen Singer Manufacturing Company, die vor über 100 Jahren entscheidend war für den Aufschwung der Region. Zu DDR-Zeiten wurde daraus das VEB Nähmaschinenwerk Wittenberge, das bis zur Abwicklung, Anfang der 90er-Jahre, Millionen Veritas-Nähmaschinen produzierte. Am Elbufer steht die fast 200 Jahre „Alte Ölmühle“, die zuletzt Speiseöl für die DDR produzierte. Auch sie wurde nach der Wende stillgelegt und das Areal unter Denkmalschutz gestellt. Aber hier erkannte Lutz Lange, damals noch Sportlehrer im Nachbarort, das Potenzial des Gebäudes und eröffnete vor einigen Jahren ein Hotel. Immer mehr größere und kleinere Gewerke und Veranstaltungen verändern seitdem das Wittenberger Stadtbild: Tobias Spill, Informatiker aus Mainz, traute sich als Quereinsteiger einen Neuanfang und betreibt seit 2017 eine Mosterei. Die „Elblandfestspiele“, bei denen u.a. das Filmorchester Babelsberg seit Beginn dabei ist, sind inzwischen über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Der Film „Ein Sommer in Wittenberge“ schaut auf die Geschichte dieser Stadt an der Elbe, die einstmals Industriestandort war und sich nun neu findet: In der alte Öltanks als Tauchbecken genutzt werden, Industriestätten Schauplatz von Konzerten sind und Großstädter einen Neuanfang wagen - mitten im UNESCO Biosphärenreservat.

    Hinweis

    Personen

    von:Dora Heinze


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