Übersicht
Kenny und Kerry waren ein britisches Bilderbuch-Paar. Aber beide hüteten ein dunkles
Geheimnis. Nach der Geburt ihres Sohnes holt sie die Vergangenheit ein: traumatische Kriegserlebnisse in Afghanistan, Missbrauch im Kindesalter. Sie entscheiden sich für eine Therapie. Eine emotionale
Achterbahnfahrt beginnt. Ihre
Erfahrungen im Umgang mit Traumata nutzen sie heute, um anderen Paaren zu helfen.
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Es war eine Traumhochzeit, als Kenny und Kerry vor zehn Jahren heirateten. Doch beide hüteten ein Geheimnis, das sie voreinander verbargen und das Potenzial hatte, ihre Ehe zu zerstören. Kenny hatte als Soldat in Afghanistan gedient und traumatische Erfahrungen gemacht. Kerry war als Kind sexuell missbraucht worden und hatte bisher nie darüber geredet. Als bald nach der Hochzeit ihr erstes Kind zur Welt kommt, zeigt sich, welche Spuren die düstere Vergangenheit hinterlassen hat: Kenny kann das Weinen und die Schreie des Kindes nicht ertragen. Er zieht sich zurück, nimmt Psychopharmaka, schlägt seine Partnerin.
Bleibt also nur die Trennung? Kenny und Kerry entscheiden sich für eine Therapie und kämpfen für die Heilung ihrer Partnerschaft. Eine emotionale Achterbahnfahrt mit Gesprächs- und Pferdetherapie sowie Eisschwimmen beginnt. Kerry entdeckt, welche Spuren der Missbrauch in ihrer Seele hinterlassen hat. Sie holt ihren Schulabschluss nach, studiert Psychologie. Sie entdeckt, welche Ursachen das Leiden hat und was man dagegen tun kann.
Psychotherapie ist ein Konzept, das in der Arbeiterklasse, aus der sie stammen, oft lächerlich gemacht wird. Aber für Kenny und Kerry hat die Therapie ihr Leben verändert. Sie haben die Kontrolle über ihren Schmerz und ihre traumatischen Erfahrungen übernommen. Aus unmittelbarer Nähe beobachtet Regisseurin Amy Hardie das Paar in ihrem Alltag, erlebt die emotionalen Hochs und Tiefs mit nahezu uneingeschränktem Zugang.
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