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Hoch über den rumänischen
Karpaten in Transsylvanien thront das Schloss Bran und wacht über eine Region voller Legenden. Die Festung ist durch den Vampir
Graf Dracula heute weltweit bekannt. Jedes Jahr reisen unzählige Gruselfans an den Schauplatz der fiktiven Geschichte. In den dunklen Wäldern der Karpaten lauern jedoch noch andere wilde Kreaturen - und im Gegenteil zum blutrünstigen Grafen gibt es sie wirklich: Bären, Luchse und Wölfe haben die umliegenden Urwälder zu ihrem wichtigsten Zufluchtsort in Europa gemacht. Der Tourismus in der Region boomt. Gleichzeitig steigt die Notwendigkeit, die Natur rund um die symbolträchtige Stätte zu bewahren - ein Spannungsfeld, das eine neue Art des Zusammenlebens zwischen Mensch und Tier hervorbringt.
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Inmitten der rumänischen Karpaten in Transsylvanien thront das mächtige Schloss Bran, um das sich zahlreiche Legenden ranken. So auch der Mythos rund um den „Urvater aller Vampire“, der seinen Ursprung hinter den kargen Schlossmauern haben soll - Graf Dracula. Heute zieht das Schloss Tausende von Gruselfans aus aller Welt an, die dem vom irischen Schriftsteller Bram Stoker geschaffenen Mythos nachgehen.
In den dunklen Wäldern der Karpaten lauern jedoch noch andere wilde Kreaturen, die es im Vergleich zum blutrünstigen Grafen wirklich gibt: Bären, Luchse und Wölfe haben die umliegenden Urwälder zu ihrem wichtigsten Zufluchtsort in Europa gemacht. Diese Tiere haben die Identität der Karpaten und viele Legenden geprägt - mehr noch als der Vampir. Die Region befindet sich im Umbruch und der Tourismus wird für die lokale Wirtschaft immer wichtiger. Dadurch steht das Zusammenleben von Menschen und Wildtieren vor neuen
Herausforderungen.
Durch den Schwund ihres natürlichen Lebensraums nähern sich die Tiere dem von Menschen besiedelten Gebiet, was zu zunehmenden Spannungen führt. Hinzu kommt der wachsende Tourismus, der die einst isolierte und ländliche Region verändert. Im Schatten des Schlosses Bran bemühen sich Menschen darum, dieses Naturerbe zu bewahren und gleichzeitig soziale und ökologische Herausforderungen miteinander in Einklang zu bringen. Sie stehen vor einer Mammutaufgabe: das empfindliche Gleichgewicht zu schützen, das womöglich die Zukunft dieser einzigartigen Region bestimmt.
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