Themen
Details
Georg Stallnig ist Tanzlehrer. Aber auch ein bisschen
Altenpfleger, Sozialarbeiter, Fitnesstrainer und Paartherapeut. Sogar Teenager finden ihn cool.
All das Verklemmte, das Peinliche und Gezwungene, das etwas Verstaubte, was vielleicht mit Tanzschulen in Verbindung gebracht wird, das gibt es bei Georg Stallnig nicht. Er bringt jeden zum Tanzen.
Georg Stallnig geht es nicht nur um Walzer,
Foxtrott, Samba, nicht nur um den richtigen Schritt oder um die Show, es geht für ihn darum, auch innerlich zu tanzen. Es geht ihm um das ganz Große: um das Leben, um Glück und Gemeinschaft, um den Moment. Frei sein.
Stallnig, der 1989 als Flüchtling über Ungarn aus der DDR nach Köln kam, möchte Sicherheit geben. Die Sicherheit, dass sich niemand lächerlich macht, der tanzt. So macht er beispielsweise Männer glücklich, die auf gar keinen Fall einen Tanzkurs machen wollten. Oder er bringt in der „Beschwingten Stunde mit Georg“ alte Menschen, die an
Demenz erkrankt sind, zum Swingen. Teenager tanzen mit ihm Foxtrott, und in den Schulen reißen sich die Kinder um ihn, wenn er zur „Bewegten Pause“ auflegt.
Hinweis
Personen