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Monsignore Mühlich will seinen alten Schulfreund Pfarrer Hummel besuchen, doch der sitzt ziemlich leblos im Sessel. Mühlich hat gute Gründe, am natürlichen Tod des Kameraden zu zweifeln und wendet sich an den Spezialisten Pfarrer Braun. Ottfried Fischer glänzt einmal mehr als kriminalisierender Pfarrer, der sich in diesem Fall keine Märchen erzählen lässt.
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Monsignore Mühlich will seinen alten Schulfreund Pfarrer Hummel besuchen, doch der sitzt ziemlich leblos im Sessel. Mühlich hat gute Gründe, am natürlichen Tod des Kameraden zu zweifeln und wendet sich an den Spezialisten Pfarrer Braun. Für den kriminalisierenden Wanderprediger bedeutet dies: Ab nach Kassel! Brauns neues Pfarrhaus, die berühmte Löwenburg, erweist sich als reinstes Märchenschloss. Weniger märchenhaft ist die erbitterte Fehde, deren Zeuge Braun sogleich wird: Dr. Gauß, Leiter des renommierten Kasseler Brüder-Grimm-Museums, und der arrogante Germanist Prof. Penzkofer streiten mit harten Bandagen um das Aufbewahrungsrecht der millionenschweren Grimm‘schen Heiligtümer, die aus Sicherheitsgründen im Safe der hiesigen Bank lagern. Als deren Direktor Zapf und kurz darauf der kauzige Totengräber Bockelmann das Zeitliche segnen, bescheinigt die Gerichtsmedizinerin Martha jeweils einen natürlichen Tod. Ist es Zufall, dass die schöne Martha mit Prof. Penzkofer verheiratet ist? Braun nimmt erst einmal eine Prise Schnupftabak und beginnt zu kriminalisieren. Gemeinsam mit Kommissar Geiger findet er heraus, dass die Verstorbenen Ende der 70er Jahre als sieben Zwerge in einer politischen Märchenaufführung mitwirken - mit Martha Penzkofer als Schneewittchen.
Hinweis
Personen
Schauspieler: Rolle | Pfarrer Braun Margot Roßhauptner Armin Knopp Kommissar Geiger Bischof Hemmelrath Priester Mühlich Bella Dr. Gauß Claudius Penzkofer Dr. Martha Penzkofer Udo Bockelmann |
Regie: | Wolfgang F. Henschel |
Drehbuch: | Cornelia Willinger, Stephan Reichenberger |
Kamera: | Randolf Scherraus |
Musik: | Martin Böttcher |