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Für Schwangere auf der Insel Norderney bedeutet das: kein Gynäkologe, keine Hebamme vor Ort. Damit sie nicht für jede Untersuchung aufs Festland reisen müssen, haben sich Frauen auf Norderney dafür eingesetzt, dass eine Hebamme regelmäßig auf die Nordseeinsel kommt.
Hebamme Britta Kremberg reist jeden Freitag mit der Fähre nach Norderney, organisiert einen Babytreff, untersucht Neugeborene und ihre Mütter und betreut auf der Ostfriesischen Insel Schwangere wie Susanne Bargstaedt. Die Sporttherapeutin hat bereits zwei Kinder und weiß: Auf der Insel kann es zum Problem werden, dass Ärzte und Kliniken so weit weg sind. Der Ärztemangel im Nordwesten Niedersachsens ist groß, die Wege sind lang und aufwendig. Ihr erstes Kind wäre fast auf dem Rettungskreuzer zur Welt gekommen. Jetzt muss Susanne hochschwanger zweimal in der Woche zu
Arztterminen nach Aurich
fahren, fast ein Tagesausflug mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Zum Glück kann Hebamme Britta einige Untersuchungen auf der Insel übernehmen. Doch zur Geburt muss Susanne rechtzeitig auf dem Festland sein.
„Die Nordreportage“ zeigt die Herausforderungen für eine schwangere Insulanerin und begleitet die Hebamme bei ihrem
Einsatz auf der Insel.
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