Geheimes Paris

Unterirdische Megabauten (Großbritannien, 2018)

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Unter den Millionen Knochen in den Katakomben befinden sich auch die von historischen Persönlichkeiten, wie Maximilien de Robespierre.


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Unter den Millionen Knochen in den Katakomben befinden sich auch die von historischen Persönlichkeiten, wie Maximilien de Robespierre.


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Die alten Steinbruch-Gänge erstrecken sich über 300 Kilometer unter den Straßen von Paris.


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Im Zuschauerraum der Opéra Garnier finden 1900 Menschen Platz. Sie war Geburtsort des "Phantoms der Oper".


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In den Katakomben liegen die Gebeine von etwa sechs Millionen Pariser Bürgern, welche ab 1785 von den umliegenden Friedhöfen in den Untergrund überführt wurden.


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Ein Zugang zu den Steinbrüchen unter Paris führt über eine lange Wendeltreppe in den Abgrund.

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    Die größte Nekropole der Welt, riesige Steinbrüche und Abwasserkanäle, die die gesamte Stadt untertunneln. Unter den Straßen von Paris liegen im Verborgenen unterirdische Megabauten. Die Metropole, die auch „Stadt der Lichter“ genannt wird, hat eine dunkle und unheimliche Seite. In den Katakomben ruhen Millionen Tote, deren Knochen bizarr inszeniert sind. Diese Nekropole hat die Pariser Bevölkerung vor Krankheiten wie der Cholera gerettet. Doch auch der Bau der gigantischen Kanalisation war überlebenswichtig. Zeitweise überstieg die Zahl der Seuchen-Toten in Paris die Geburtenrate. Ohne diesen 2400 Kilometer langen Megabau, der unter das Pariser Straßennetz gegraben wurde, wäre die Pariser Bevölkerung durch ihren eigenen Dreck womöglich zugrunde gegangen. Seit dem Mittelalter wurde unter Paris Kalkstein für die überirdischen Bauten abgetragen. Die Kathedrale Notre-Dame und viele andere Großbauten wurden aus diesem Material errichtet. So entstanden riesige Hohlräume unter der Erde. Jahrhundertelang drohten ganze Straßenzüge einzustürzen. Erst Ludwig XVI. schaffte es, die Stadt zu stabilisieren. Zu all diesen Orten hat die Öffentlichkeit kaum Zutritt.

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