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Viele Kinder und Jugendliche besitzen ein Smartphone und verbringen oft Stunden auf Instagram, Tiktok oder Snapchat. Soziale Kontakte laufen über Likes und Kommentare, während endloses Scrollen und Gaming schnell zur Dauerbeschäftigung wird.
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Studien verbinden eine exzessive Smartphone-Nutzung mit Depressionen, Angstzuständen und Konzentrationsproblemen. «NZZ Format» macht sich auf die Suche nach Familien und Schulen, die gegen diesen Trend ansteuern.?
Martin und Ursula Novotny aus Sevelen sind überzeugt: Smartphones und soziale Netzwerke haben ein Suchtpotenzial wie Alkohol oder Drogen. Deshalb haben sie ihren Kindern lange kein eigenes Handy gegeben. Ähnlich streng geht das Lyceum Alpinum in Zuoz vor: Tagsüber bleiben alle Geräte in verschlossenen Kästen, ältere Schülerinnen und Schüler bekommen ihr Handy erst nach Unterrichtsende zurück, die jüngeren nur für zwei Stunden abends. Das Ergebnis: deutlich weniger Ablenkung im Unterricht und echte Gespräche in den Pausen.?
Wie viel Bildschirmzeit ist gesund, und ab welchem Alter ist ein Smartphone sinnvoll? Die Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin Nady Mirian erklärt, welche Regeln bei der Mediennutzung wirklich wirken.?
«NZZ Format» trifft Menschen, die nicht gegen neue Technologien sind, aber für einen bewussten Umgang mit ihnen plädieren. Geht eine Kindheit ohne Smartphone heute noch - und ist sie vielleicht sogar besser??
Ein Film von Caroline Sami
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