Alltagsgeschichte

Im Waschsalon (Österreich, 1996)

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Menschen
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Im Bild: Ferdinand Hasenzagl, Mechaniker und Striptease-Tänzer, im Waschsalon am Siebenbrunnenplatz.


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Im Bild: Ferdinand Hasenzagl, Mechaniker und Striptease-Tänzer, im Waschsalon am Siebenbrunnenplatz.


Bild 2

Im Bild: Herr Kurt, 40 Jahre, hat eine lange Karriere hinter sich - 16 Jahre verbrachte er im Gefängnis. Und dort hat er manches gelernt - Schlimmes und Braves. In der Gefängniswäscherei wurde ihm beigebracht, wie man Wäsche gut ordnet und bügelt. Nun wäscht Herr Kurt für "Mama", seine neue Freundin, die ihn mit Taschengeld für den Wirten ausstattet.


Bild 3

Im Bild: Frau Julijane kam vor 28 Jahren aus Ex-Jugoslawien nach Österreich. Hier arbeitete sie als Krankenschwester. Ihre Pension ist knapp. Denn seit 5 Jahren kommt kein Rentengeld aus ihrer Ex-Heimat. Eine eigene Waschmaschine ist ein Traum geblieben.


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Im Bild: Herr Mathias, 72 Jahre, lebt seit langer Zeit allein. Über Heiratsannoncen sucht er eine Partnerin. Doch seit dem Fall Blauensteiner hat er Angst und läßt keine neue Bekannte in seine Wohnung.


Bild 5

Im Bild: Jeden Abend treffen einander die Witwen Maria, Gisella, Anna und Mitzi zur Jause in einem Waschsalon in Wien-Ottakring. Im Sommer findet der Tratsch am Park-Bankerl, im Winter-am "Gratis"-Bankerl in der Wäscherei statt.

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    Details

    In dieser Folge der „Alltagsgeschichte“ porträtiert Elizabeth T. Spira gemeinsam mit Kameramann Peter Kasperak die Kunden in den Waschsalons in Wien. Es gibt sie noch - die Münzwäscherei. Sie wird frequentiert von Pensionist:innen, Student:innen, Singles und Gastarbeiter:innen.

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