Themen
Details
Jo Hiller, Moderator und Reporter
Er ist seit fast 15 Jahren das Gesicht des NDR Verbrauchermagazins „Markt“: Jo Hiller. Geboren in Freiburg geht er nach dem Abitur zum Sportstudium nach Köln. 1998 steht er zum ersten Mal vor der Fernsehkamera. Es folgen Einsätze als Reporter und Moderator beim ZDF sowie bei „Planet Wissen“ im WDR. Seit Anfang 2011 moderiert Jo Hiller die Sendung „Markt“ im NDR Fernsehen. Jeden Montag präsentiert er ab 20.15 Uhr „Fernsehen, das man gebrauchen kann“. „Markt“ gibt viele praktische Tipps in allen Alltagsfragen, deckt dubiose Geschäftspraktiken auf und mischt sich ein, wenn Zuschauer*innen Ärger mit Firmen oder Behörden haben. Außerdem gibt es regelmäßig neue Folgen der Reihe „Die Tricks“, in der Jo Hiller den Machenschaften diverser Branchen und Industriezweigen auf den Grund geht und verbraucherorientiert, etwa durch Preis-Checks und weitere Tests, so manche dreiste Abzocke oder Qualitätsschwindel entlarvt.
Gabriele von Arnim, Autorin und Journalistin
Sie schreibt über Demokratie, über Schönheit und zuletzt über Zuversicht. Gabriele von Arnim ist eine lebenskluge, erfahrene Journalistin und eine von fünf Schwestern der Hamburger Bankiersfamilie Münchmeyer. Sie studiert Soziologie und Politik und schließt ihr Studium mit einer Promotion ab, bevor sie mit ihrem ersten Mann für zehn Jahre nach New York zieht. Von dort schreibt sie für verschiedene Magazine. Ihr Motto lautet „Zur Erkenntnis gehört das Empfinden“ und man kann sagen - sie hat schon viel empfunden in ihrem Leben. Kurz nachdem sie sich von ihrem zweiten Mann, dem Journalist und früheren ARD-Chefredakteur Martin Schulze trennt, erleidet dieser zwei Schlaganfälle und wird zum Pflegefall. Sie beschließt, bei ihm zu bleiben und pflegt ihn zehn Jahre lang bis zu seinem Tod 2014. Ihr Bestseller „Das Leben ist ein vorübergehender Zustand“ basiert auf diesen intensiven Lebenserfahrungen. Seit Anfang der 1980er-Jahre engagiert sich Gabriele von Arnim außerdem gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit. Sie hat eine Tochter und mehrere Enkel, denen sie unbedingt Zuversicht mit auf den Weg geben möchte.
Michel Friedman, Publizist, Jurist und Moderator
Er ist einer der profiliertesten Intellektuellen des Landes: Michel Friedman. Der als Sohn einer polnisch-jüdischen Familie in Paris geborene Friedman ist Jurist, Philosoph, Publizist und Moderator und engagiert sich seit Jahrzehnten gegen Rechtsradikalismus und für die Integration Geflüchteter. In seinem neuen Buch „Mensch!“ warnt der 69-Jährige vor wachsendem Populismus, rechtsextremer Gewalt und gesellschaftlicher Gleichgültigkeit und fordert dazu auf, Verantwortung zu übernehmen. Über die drängenden Herausforderungen der heutigen Zeit und über die Frage, wie Demokratie nicht nur verteidigt, sondern gestaltet werden kann, spricht Michel Friedman in der „NDR Talk Show“.
Saskia Fischer und Patrick Abozen, Schauspieler
Sie sind zwei der beliebtesten Gesichter der ARD-Vorabendserie „Großstadtrevier“: Schauspielerin Saskia Fischer und Schauspieler Patrick Abozen. Seit nunmehr über 500 Episoden gehen die beiden als Polizeioberrätin Frau Küppers und Polizeioberkommisar Lukas Petersen in Hamburg auf Verbrecherjagd. Nun kommt die TV-Kultserie auf die Bühne. Am 9. Oktober hat das Theaterstück „Großstadtrevier“, das Saskia Fischer angelehnt an die gleichnamige Erfolgsserie geschrieben hat, im St. Pauli Theater Premiere. Es ist mehr als nur eine neue Episode an einem neuen, ungewöhnlichen Ort; das Publikum kann das vertraute Ensemble der Serie einmal völlig anders und von einer ganz neuen Seite erleben. Wie groß die Herausforderung war, das „Großstadtrevier“ vom Fernsehen auf die Bühne zu transportieren, das erzählen Saskia Fischer und Patrick Abozen in der „NDR Talk Show“.
Karl-Theodor zu Guttenberg, Publizist und Moderator
Sein vollständiger Name ist: Karl-Theodor Maria Nikolaus Johann Jacob Philipp Franz Joseph Sylvester Buhl-Freiherr von und zu Guttenberg, Freunde nennen ihn einfach KT. Der gebürtige Münchner stammt aus einem fränkischen Adelsgeschlecht, macht sein erstes Staatsexamen in Jura und schreibt dann seine Doktorarbeit, die ihn später in große Schwierigkeiten bringt. Er ist CSU-Mitglied und von 2002 bis 2007 Mitglied des Deutschen Bundestages. 2009 wird er mit 37 Jahren jüngster deutscher Wirtschaftsminister. Zwei Jahre später übernimmt er das Amt des Bundesverteidigungsministers. Aufgrund von Plagiatsvorwürfen zu seiner Dissertation tritt er 2011 von allen Ämtern zurück. Heute ist er als Publizist tätig, schreibt regelmäßig Kolumnen bei LinkedIn und betreibt mit Gregor Gysi erfolgreich einen Podcast. Jetzt erscheinen seine Kolumnen als Buch mit dem Titel „3 Worte. Neue Notizen aus der Gegenwart“. Im April 2025 bestätigte er die „seit geraumer Zeit“ bestehende Beziehung zu Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche .
Sarah Engels, Sängerin
2011 wird sie Zweite bei „Deutschland sucht den Superstar“ und einem Millionenpublikum bekannt. Der Karrierestart für die damals 18-Jährige, die schon als Kind von der Bühne träumt und dafür alles gibt. Und die Arbeit zahlt sich aus: Mit mehreren Singles und Alben schafft sie es in die Top 10 der Charts. Dass die Mutter zweier Kinder nicht nur singen, sondern auch tanzen kann, zeigt sie 2016 bei „Let´s Dance“, wo sie den zweiten Platz belegt. Auf Schlittschuhen gewinnt sie die Show „Dancing on Ice“, tritt als Gastjurorin auf und macht Abstecher in die Schauspielbranche. Ein Multitalent und eine Kämpferin, die sich im Leben bereits einigen Herausforderungen stellen musste. Doch: „Auch zu scheitern macht uns stark“, so die 32-Jährige. Passend dazu erscheint nun ihr Album „Strong Girls Club“, auf dem sie deutsche und englische Songs präsentiert. Wie sie sich als Sängerin und Mutter verändert hat, von ihrer größten Überwindung und größten Stärke erzählt Sarah Engels in der „NDR Talk Show“.
Mascha Schilinski, Regisseurin
Sie ist die erste deutsche Regisseurin, die in Cannes den Preis der Jury gewinnt. „In die Sonne schauen“ heißt Mascha Schilinskis preisgekröntes Meisterwerk, das um verschiedene Frauenschicksale kreist. Das Filmemachen liegt bei Schilinski zwar in der Familie, ihre Mutter ist Regisseurin und Drehbuchautorin, doch sie selbst nähert sich dem Beruf auf andere Weise. Während der Schulzeit spielt Mascha Schilinski selbst in Kino- und Fernsehfilmen mit. Nach dem Fachabitur in Psychologie, arbeitet sie als Casterin und zieht dann mehrere Jahre lang als Zauberin und Feuertänzerin durch Europa. Die gesammelten Erfahrungen verwandelt sie in Kurzgeschichten und Drehbücher. Nach ihrem Regie-Studium an der Filmakademie Ludwigsburg dreht sie preisgekrönte Spielfilme wie „Die Tochter“ und zuletzt „In die Sonne schauen“. Fünf Jahre lang hat die 41-jährige Berlinerin an diesem besonderen Film gearbeitet, der ungewöhnliche Bilder und Erzählformen liefert: Es hat sich mehr als gelohnt.
Hinweis
Personen
Moderator: | Steven Gätjen, Bettina Tietjen |
2 weitere Sendetermine