Die Dinosaurier vom Südpol

Deutschland, 2023
bis 10:45
Dokumentation
  • Stereo
  • Breitwand-Format 16:9
  • Untertitel
  • HDTV
  • 20250831100000
VPS 00:00

Viele Forscher trauen den antarktischen Dinosauriern zu, ihre Eier bereits wie Vögel selbst ausgebrütet zu haben. Im wärmeren Gegenden konnten ihre Verwandten die Eier der Sonne zum Ausbrüten überlassen, wie es viele heute lebende Reptilien tun.


Bildauswahl:


Bild 1

Viele Forscher trauen den antarktischen Dinosauriern zu, ihre Eier bereits wie Vögel selbst ausgebrütet zu haben. Im wärmeren Gegenden konnten ihre Verwandten die Eier der Sonne zum Ausbrüten überlassen, wie es viele heute lebende Reptilien tun.


Bild 2

Der Lystrosaurier ist einer der erfolgreichsten Bewohner Antarktikas. Er könnte aufgrund seiner Anpassungsleistungen nicht nur den polaren Winter Antarktikas, sondern auch ein Massensterben überstanden haben.


Bild 3

Die Bandbreite der am Shackleton-Gletscher gefundenen Fossilien reicht von frühen Proto-Reptilien aus der Trias bis zu Dinosauriern aus der Kreidezeit.


Bild 4

Vor 290 Millionen Jahren wuchsen Gingkobäume am Südpol. Mit Hilfe ihrer modernen Verwandten wollen WissenschaftlerInnen herausfinden, wie es den Pflanzen gelang, die monatelange Dunkelheit der Polarnacht zu überstehen.


Bild 5

Der Kontinent Antarktika könnte den Titanosaurier als ein Art Autobahn gedient haben. Offenbar pendelten die Riesen über den Südkontinent zwischen ihren Hauptweidegebieten in Südamerika und Australien hin und her.


Bild 6

Auf dem Shackleton-Gletscher sucht der Paläontologe Nathan Smith nach Hinweisen, wie sich die verschiedenen Dinosaurierarten an die widrigen Bedingungen am Südpol angepasst haben könnten.


Bild 7

Die Bandbreite der am Shackleton-Gletscher gefundenen Fossilien reicht von frühen Proto-Reptilien aus der Trias bis zu Dinosauriern aus der Kreidezeit.


Bild 8

Logo: "Terra X"


Bild 9

Die Glacialisaurier waren vermutlich die Hauptbeute des Cryolophosaurus. Aber längst nicht jede Jagd ging zu seinen Gunsten aus. Die Glacialisaurier waren gute Läufer und erreichten im Sprint um die 40 Kilometer pro Stunde.


Bild 10

Lange Zeit hielten Wissenschaftler*Innen es für unmöglich, dass auch die gewaltigen Titanosaurier in Antarktika heimisch waren. Neue Knochenfunde legen mittlerweile allerdings nahe, dass die Riesen den Südkontinent zumindest im Sommer durchstreiften.


Bild 11

Glacialisaurier gelten als wahrscheinlichste Beutetiere des Cryolophosaurus. Sie haben die richtige Größe für den gefiederten Jäger und wurden in den selben Gesteinsblagerungen gefunden.


Bild 12

Der Cryolophosaurus wird von seinen Fans wegen seines auffälligen Knochenkamms auch "Elvis-Saurier" genannt. Lange bevor der T-Rex auf der Weltbühne erschien, jagte dieser Gigant am Südpol seine Beute.

Themen

    Details

    Ein Team junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler reist ins Herz der Antarktis, um ausgerechnet an einem der lebensfeindlichsten Orte der Welt nach Fossilien zu graben. Angetrieben vor allem von der Frage, wie all die geheimnisvollen prähistorischen Kreaturen so nah am Südpol überleben konnten, trotzen die Forschenden Wind und Kälte. Die Welten, deren Spuren sie im Eis entdecken, sind atemberaubend: Herden der gewaltigen Titanosaurier durchstreiften im Sommer die Ebenen Antarktikas, kleine Proto-Reptilien passten sich mit ungewöhnlichen Organen an die monatelange Dunkelheit der Polarnacht an. Der südliche Kontinent war sogar Jagdgebiet eines großen Fleischfressers. Lange vor dem T-Rex stellte der gefiederte Cryolophosaurus seinen Beutetieren nach. Um Hinweise auf diese außergewöhnlichen Welten der Vergangenheit zu finden, müssen sich die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zunächst in McMurdo, der größten permanenten Basis Antarktikas, auf das Überleben in der Eiswüste vorbereiten. Erst dann fliegen sie weiter in Richtung Südpol zu ihrem Camp am Fuß des Shackleton-Gletschers, von wo aus sie ihre Grabungsziele täglich mit dem Helikopter erreichen. Die sechswöchige Expedition ist ein Knochenjob, aber die Ergebnisse können sich sehen lassen. Zum ersten Mal ergibt sich ein Bild von bisher völlig unbekannten Ökosystemen. Die Funde legen sogar nahe, dass Antarktika während mehrerer, weltweiter Massensterben ein letztes Refugium für das Leben gewesen sein könnte.

    Hinweis



    TVinfo
    X