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Peter M. sitzt im Rollstuhl und ist seit Anfang der siebziger Jahre mit Gundel liiert. Sie heiraten, bekommen zwei
Kinder und führen scheinbar eine harmonische Beziehung. Doch eines Tages tötet Peter M. seine
Ehefrau. Erst bleibt unklar, was ihn zu einer solch brutalen Tat treiben konnte, doch im Laufe des Prozesses treten Hinweise auf unbegründete Eifersuchtsattacken, Misshandlungen und sogar eine Psychose ans Licht, von der die Ehe jahrzehntelang geprägt war. Als dann noch zwei gescheitere Suizidversuche im Raum stehen, kommt das Gericht zu der Überlegung: Freispruch oder Lebenslang?
Hinweis
Auf Mord steht in Deutschland üblicherweise eine lebenslange Freiheitsstrafe. Doch ist dieses Urteil gerechtfertigt, wenn eine Ehefrau ihren Mann tötet, nachdem er sie jahrelang misshandelt und gedemütigt hat - und damit das gleiche Strafmaß erhält wie ein kaltblütiger Mörder? Kinder, die ihren gewalttätigen Vater umbringen, Frauen, die morden, um sich aus den Fängen brutaler Männer zu befreien, oder ein Gatte, der seine sadistische Angetraute tötet: War es Vorsatz, im
Affekt oder aus Notwehr? „Haustyrann“ rollt reale Fälle auf - und lässt Zuschauer mitfiebern, wie das Strafmaß ausfallen wird.