Übersicht
Die Religion Candomblé verbindet afrikanische Traditionen mit Elementen des Katholizismus. Ihre Wurzeln liegen in Westafrika. Die Choreographin Sylvia Camarda entdeckt im Candomblé den Tanz als heilige Verbindung zu den Göttern - von Tempelritualen in Salvador bis zu einer DJ-Performance in Rios Underground.
Themen
Details
Die Religion Candomblé ist ein
Ausdruck von Widerstand und Spiritualität, entstanden durch die Verschmelzung afrikanischer, indigener und katholischer Traditionen in
Brasilien. Im Candomblé dient der Tanz als heilige Praxis, um mit den Orixás - den Gottheiten der Religion - in Kontakt zu treten. Sylvia Camarda erforscht, wie sich diese reiche
Kultur im Tanz manifestiert, sei es in den heiligen Riten der Tempel in Salvador oder in den Werken zeitgenössischer Künstler, die die Orixás auf die Bühne bringen. Sie besucht eine eindrucksvolle DJ-Performance von AIYE in einem Underground-Club in Rio und taucht ein in die spirituelle Welt der Tempel. Tanz wird hier zur Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart, zwischen Körper und Geist, und zeigt, wie Spiritualität trotz Unterdrückung lebendig bleiben kann.
Hinweis
Online verfügbar von 07/05/2025 bis 05/08/2025
Personen
Regie: | Julie Schroell |
Moderator: | Sylvia Camarda |