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Klassisches
Ballett zählt zu den härtesten Disziplinen der Welt. Die Ausbildung ist so speziell, dass Opernhäuser eigene Ausbildungsstätten unterhalten. Dort erhalten junge Menschen ab zehn Jahren parallel zu ihrer regulären Schulausbildung eine intensive Tanzausbildung. Ballettschüler aus Paris, München und San Francisco erzählen von ihrem Alltag, den Schwierigkeiten und dem Reiz ihres Berufs.
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Die Pariser Oper, die Bayerische Staatsoper in München sowie Ballettschulen und -truppen aus San Francisco öffnen ihre Türen und geben Einblicke in den Alltag der Tänzerinnen und Tänzer zwischen Ausbildung, Proben und Aufführungen. Was bewegt sie? Wie trainieren sie? Wie gehen sie mit dem Druck um, den das intensive körperliche Training und die Konkurrenzsituation mit sich bringen?
Das Hauptaugenmerk liegt auf dem Nachwuchs, auf der Jugend. Sie heißen Eglantine, Marina, Harry oder Justin, sind zwischen zehn und 19 Jahre alt und kommen aus Frankreich, Spanien, den USA oder Neuseeland. Sie erzählen von ihrer Begeisterung für den Tanz, von Müdigkeit, dem Zwang, weiterzumachen, von der Angst vor Verletzungen und dem Problem, nicht den Normen zu entsprechen. Wie schaffen es die jungen Menschen, die teilweise noch Kinder, das intensive Training, die zahlreichen Prüfungen und Wettbewerbe zu bewältigen? Nur wenige
Absolventen bekommen ein
Engagement am Haus, an dem sie ausgebildet wurden, sondern müssen sich international um ein Engagement bemühen.
Elisabeth Platel, ehemalige Primaballerina und seit 2004 Direktorin der École de Danse de l‘Opéra de Paris, erklärt, dass ihre Schule die älteste der Welt sei. Sie wurde unter Ludwig XIV. gegründet. Deshalb sind alle Fachausdrücke im klassischen Ballett Französisch, vom „Battement“ zur „Arabesque“ bis hin zum „Entrechat“, wie Pascal Molat, der Leiter der San Francisco Ballet School, erklärt.
Regisseur Benedict Mirow entführt in die faszinierende Welt des klassischen Balletts. Er zeigt junge Tänzerinnen und Tänzer auf ihrem Weg, ihre Träume zu verwirklichen. An bedeutenden Schauplätzen - allen voran die traditionsreiche École de danse de l‘Opéra de Paris -präsentiert er sowohl die französische Tradition als auch die Vielfalt des San Francisco Ballet.
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