Die Fertigessen-Falle

Wie Tütenprodukte unsere Ernährung verändern

bis 21:45
Dokumentation
  • Stereo
  • Breitwand-Format 16:9
  • HDTV
  • 20250904210000
VPS 21:00

Keine Großküche mehr ohne Convenience: An der Uni Bochum kommen die Köche nicht mehr ohne Fertiggerichte aus. Was macht das mit den Verbrauchern?


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Keine Großküche mehr ohne Convenience: An der Uni Bochum kommen die Köche nicht mehr ohne Fertiggerichte aus. Was macht das mit den Verbrauchern?


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Wie wird hochwertiges Fleisch mit billigem Wasser gestreckt? Professor Hauke Hilz demonstriert die Tricks der Lebensmittelindustrie.


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Keine Großküche mehr ohne Convenience: An der Uni Bochum kommen die Köche nicht mehr ohne Fertiggerichte aus. Was macht das mit den Verbrauchern?


Bild 4

Rote Grütze als Fertiggericht aus der Großküche: Im Vakuumbeutel einen Monat lang gekühlt haltbar.


Bild 5

Was kommt besser an: Frisch gekocht oder Fertiggericht? Professor Guido Ritter (links) von der FH Münster bereitet mit seinem Team einen exklusiven Sensorik-Test für 3sat vor.


Bild 6

Rote Grütze als Fertiggericht aus der Großküche: Hier werden sie in 3-Kilobeuteln vakuumiert und an die Kunden verschickt.


Bild 7

Gesundheitsdaten von über 21.000 Probanden werden an der Universität Pamplona (Spanien) gesammelt. Ergebnis der Forschung: Wer oft hochverarbeitete Conveniencegerichte isst, hat ein höheres Risiko zu erkranken und früher zu sterben.


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Wie wird hochwertiges Fleisch mit billigem Wasser gestreckt? Professor Hauke Hilz demonstriert die Tricks der Lebensmittelindustrie.


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Keine Großküche mehr ohne Convenience: An der Uni Bochum kommen die Köche nicht mehr ohne Fertiggerichte aus. Was macht das mit den Verbrauchern?


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Rote Grütze als Fertiggericht aus der Großküche: Hier werden sie in 3-Kilobeuteln vakuumiert und an die Kunden verschickt.


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Keine Großküche mehr ohne Convenience: An der Uni Bochum kommen die Köche nicht mehr ohne Fertiggerichte aus. Was macht das mit den Verbrauchern?


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Was kommt besser an: Frisch gekocht oder Fertiggericht? Professor Guido Ritter (links) von der FH Münster bereitet mit seinem Team einen exklusiven Sensorik-Test für 3sat vor.


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Rote Grütze als Fertiggericht aus der Großküche: Im Vakuumbeutel einen Monat lang gekühlt haltbar.


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Gesundheitsdaten von über 21.000 Probanden werden an der Universität Pamplona (Spanien) gesammelt. Ergebnis der Forschung: Wer oft hochverarbeitete Conveniencegerichte isst, hat ein höheres Risiko zu erkranken und früher zu sterben.

Themen

    Details

    Convenience-Food aus der Fabrik wird in vielen Großküchen eingesetzt. Schaden die hoch verarbeiteten Lebensmittel unserer Gesundheit, oder sind sie gar qualitativ besser als Selbstgekochtes? Forschende haben einen Zusammenhang zwischen dem Verzehr stark verarbeiteter Lebensmittel und hohem Blutdruck nachgewiesen. Fertiggerichte sind oft zu su¨ß oder zu salzig und haben Zusatzstoffe wie Aromen, Konservierungs-mittel, Transfettsäuren und Phosphate. Der Fachkräftemangel in Großku¨chen hat den Einsatz von vorproduzierten Essen verstärkt. Es wird mit fertig geschnittenem und geschältem Gemüse gearbeitet, oft kommen ganze Tellergerichte tiefgefroren aus der Fabrik und werden nur noch aufgewärmt. Die Kundinnen und Kunden merken es kaum. Im Sensoriklabor der Fachhochschule Münster untersucht der Ernährungswissenschaftler Guido Ritter, woran das liegt: Haben wir uns schon zu sehr an den Geschmack von Fertiggerichten gewöhnt? Im Vergleichstest „vom Profi selbst gekocht“ gegen Fertiggericht sind manche Testesser tatsächlich im Zweifel. Selbst in der Küche zu Hause verarbeiten wir viel mehr Fertiggerichte, als uns bewusst ist. Denn frische Ravioli aus dem Kühlregal sind ebenso hoch verarbeitet wie Ravioli aus der Dose. Heißt das automatisch, dass diese Produkte minderwertig sind? Die Hersteller dieser Convenience-Produkte versprechen, dass mit ihren Komponenten das Kochen immer gelänge, hygienisch einwandfrei, schneller und auch noch preiswerter sei. Doch stimmt das wirklich? Der Lebensmittelchemiker Hauke Hilz von der Hochschule Bremerhaven analysiert, warum die Industrie so preiswert arbeiten kann und wie viel Fleisch und Fisch als teure Zutaten wirklich drin sind in einem Fertiggericht. Mit erschreckenden Ergebnissen.

    Hinweis

    Personen

    von:Michael Nieberg


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