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Südtirol ist ein Land der Tüftler und Erfinder. Nirgendwo sonst in Italien gibt es jährlich so viele Patent-Anmeldungen wie in Südtirol.Im Innovationsviertel, dem NOI Techpark in Bozen, sind mittlerweile 30 Startups angesiedelt. Darüber hinaus hat sich in Brixen das „Tyrolean Business Angel Network“ formiert, über 20 Unternehmer aus dem Alpenraum, die bereit sind, in vielversprechende Ideen zu investieren.Auch in Coworking-Spaces wie im BASIS Vinschgau wird an zukunftsträchtigen Projekten getüftelt. So soll eine Lastendrohne made in Südtirol die Paket-Zustellung künftig weltweit revolutionieren. Anhand von digitalen Zwillingen können Gefahren an Infrastrukturen wie Brücken und Tunnel schneller erkannt werden. Ein vollelektrisches Offroad-Motorrad soll den Spitzensport leiser und umweltfreundlicher machen. außerdem sollen Schüler für klassische Musik begeistert werden - über coole, digitale Plattformen.Das sind nur einige der Ideen, an denen die Südtiroler Jungunternehmer derzeit arbeiten. Was sie noch hemmt, sind die überbordende Bürokratie und das mangelnde Risikokapital. Auch eine Kultur des Scheiterns muss sich erst entwickeln. Alpitronic ist ein Südtiroler Unternehmen, das es geschafft hat. Innerhalb von wenigen Jahren ist das Start-up in Europa zum Marktführer für Schnellladesäulen mit über 1000 Mitarbeitern angewachsen. Viele Südtiroler Jungunternehmer denken ähnlich groß und wollen die Welt ein Stück weit besser machen.Europa befindet sich global im wirtschaftlichen Wettlauf. Auch in der Peripherie - wie in Südtirol - gibt es motivierte Start-upper, die Träume haben und bereit sind, für ihren Erfolg hart zu arbeiten.
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