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Die rechtspopulistischen „Freiheitlichen“ Österreichs seien dem miesepetrigen Führungspersonal der deutschen „Alternative für Deutschland“ in zwei Aspekten überlegen: Leutseligkeit und Humor, meint der Frontmann der Wiener Rockband „Kreisky“ sarkastisch. Maximilian, Steinmetzmeister vom Wiener Zentralfriedhof, hat Spaß an der
Arbeit, auch an fröhlich picknickenden Trauergemeinden vom Balkan. Comédienne „Malarina“ bringt das Publikum des Theaters „Niedermair“ mit ihrem Programm „Serben sterben langsam“ zum Lachen. Für Satire-Altmeister
Alfred Dorfer sind Selbstironie und die typisch Wienerische Form der charmanten Bösartigkeit wichtiges Rüstzeug, persönliche und gesellschaftliche Krisen zu bewältigen. Die Rapperin „Verifiziert“, wie sie ihre ADHS-Symptome für kreative Arbeit nutzt.
Hinweis
Was verbindet die Menschen in
Europa? Die Publizistin Jagoda Marinic ist nach Barcelona, Toulouse, Wien, Warschau, Berlin und Rom gereist und hat ganz unterschiedlichen Menschen zugehört. Da erweist sich der spanische Friseur als Alltagsphilosoph, weil er sein Lebensglück selbst in der Hand hat, und da erzählt ihr die Rapperin, wie sie mit Musik und Texteschreiben ihre ADHS-Störung therapiert. Dem malenden Berliner Fußballfan ist der Zusammenhalt im Verein genauso wichtig wie dem französischen Bauern, der beim Gang auf den Sportplatz mit seinen Freunden Kraft und Hoffnung schöpft. Ein politisch-kulturelles Porträt Europas in sechs Teilen und abseits der Tagespolitik.
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