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Zahlreiche Luftaufnahmen und Landschaftsbilder, dazu verblüffende Zeitrafferaufnahmen und Superzeitlupen zeigen das
Alpenvorland: kreisrunde, kleine Seen, weite Moore und ursprüngliche Flusstäler, gerahmt von weißen Gipfeln in der Ferne. Die Eiszeit hat hier ein einmaliges Erbe hinterlassen - eine echt bayerische Landschaft.
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Erst aus der Luft wird deutlich, wie die
Gletscher der Eiszeit die heutige Landschaft geprägt haben. Im Dreieck von Ammersee, Murnauer Moos und den Osterseen leben heute zahlreiche seltene, geschützte und in Deutschland nicht alltägliche Arten. Sie haben in ehemaligen Gletscherseen, Hochmooren und Wildbächen ihre Heimat gefunden.Auch der seltene und scheue Waldrapp ist inzwischen in sein angestammtes Gebiet zurückgekehrt. Das Filmteam begleitet
Eisvögel, Wasseramseln, Rohrdommeln und andere Tiere durch die Jahreszeiten im bayerischen Oberland.In den Auwäldern der Ammer lebt der Eisvogel und jagt zwischen den Kiesbänken des naturbelassenen Flusses nach Fischen. Die Reise durchs Alpenvorland führt weiter zu den Osterseen südlich des Starnberger Sees. Ihre kreisrunde Form geht auf Eisblöcke zurück, die von den Gletschern zurückblieben. Meist gibt es keine sichtbaren Zu- oder Abflüsse, und doch stehen die Seen unterirdisch mit anderen Gewässern in Verbindung. Hier leben Rohrweihe, Zwergdommel und Drosselrohrsänger.Das Murnauer Moos ist das größte zusammenhängende Moorgebiet Mitteleuropas. Der See, ein Relikt des Loisachgletschers, wandelte sich im Laufe der Jahrtausende zum Moor. Es bildet ein Refugium für mehrere Tausend Tierarten, aber auch seltene Orchideen und Moorbirken wachsen hier. Besonders im Herbst streifen einzelne Rothirsche durch das Buschwerk.
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