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Nach drei erfolglosen Versuchen, ihren
Ehemann zu vergiften, erschießt ihn Katja P. mithilfe ihres Geliebten Marius W. während einer Autofahrt. Sie befürchtete die Konsequenzen, wenn ihr Mann von der
Affäre zwischen ihr und seinem Mitarbeiter Marius W. erfahren würde. In der Ehe war es im Vorfeld regelmäßig zu Demütigungen und Handgreiflichkeiten gegenüber Katja P. gekommen, so dass sie sich mit Rattengift umbringen wollte, dabei aber scheiterte. Freispruch oder Lebenslang? Was bewegt eine Frau zu einer solchen Tat, und wie wird das Gericht die Tyrannei von Seiten des Ehemannes bewerten?
Hinweis
Auf Mord steht in Deutschland üblicherweise eine lebenslange Freiheitsstrafe. Doch ist dieses Urteil gerechtfertigt, wenn eine Ehefrau ihren Mann tötet, nachdem er sie jahrelang misshandelt und gedemütigt hat - und damit das gleiche Strafmaß erhält wie ein kaltblütiger Mörder? Kinder, die ihren gewalttätigen Vater umbringen, Frauen, die morden, um sich aus den Fängen brutaler Männer zu befreien, oder ein Gatte, der seine sadistische Angetraute tötet: War es Vorsatz, im
Affekt oder aus Notwehr? „Haustyrann“ rollt reale Fälle auf - und lässt Zuschauer mitfiebern, wie das Strafmaß ausfallen wird.