Rätselhafte Venus

Österreich, 2021
bis 11:25
Dokumentation
  • Stereo
  • Breitwand-Format 16:9
  • Untertitel
  • HDTV
  • 20250902102500
VPS 00:00

Yama (Marlena Selikovsky, li.) und ihre Sippe begeben sich auf die Jagd.


Bildauswahl:


Bild 1

Yama (Marlena Selikovsky, li.) und ihre Sippe begeben sich auf die Jagd.


Bild 2

In der Steinzeit waren Mädchen wie Yama (Marlena Selikovsky) unter anderem dafür zuständig, Gräser und Reisig für das Lagerfeuer zu sammeln.


Bild 3

Yama (Marlena Selikovsky) wird als Vorbereitung für die Jagd mit Rötel geschminkt. Die Bemalung schützt vor Sonne und Kälte und unterdrückt den menschlichen Geruch. So kann Yama von den Beutetieren nicht gewittert werden.


Bild 4

Steinzeitlicher Abend: die Sippe am Lagerfeuer


Bild 5

Venus-Statuetten aus der Steinzeit im Urgeschichtlichen Museum Blaubeuren


Bild 6

Bevor Yama an der Jagd nach Wildtieren teilnehmen kann, muss sie ihr Können vor der Sippe unter Beweis stellen.


Bild 7

Yama (Marlena Selikovsky, li.) zeigt ihrer Freundin (Simone Singh Sondhi, re.) ihren Talisman: die Venus von Willendorf.


Bild 8

So könnte er ausgesehen haben: der Lagerplatz von Yamas Sippe in Willendorf.


Bild 9

Frauen helfen den Kleinen, sich zu schminken - zum Schutz gegen die Sonne.

Übersicht

Ein Relikt der Altsteinzeit gibt uns Rätsel auf. Die Venus von Willendorf ist eine kunstvoll gefertigte Frauenstatuette, rund 29.000 Jahre alt, üppig und nackt. Seit Facebook sie als Pornografie eingestuft und von seinen Seiten verbannt hatte, ist sie in den sozialen Medien ein Star. Anhand der Venus versucht diese Sendung das Zusammenleben von Männern, Frauen, Kindern in der Steinzeit neu zu interpretieren. Dabei zeigt sich, dass diese Menschen bereits eine entwickelte Kultur besaßen.

Themen

    Details

    Ein Relikt der Altsteinzeit gibt Rätsel auf. Die Venus von Willendorf ist eine kunstvoll gefertigte Frauenstatuette, rund 29.000 Jahre alt, üppig und nackt. Die „Mona Lisa der Steinzeit“ ist eines der ältesten Kunstwerke der Menschheitsgeschichte. Die Umstände ihrer Entstehung liegen im Verborgenen, ebenso wie ihr Schöpfer - oder war es eine Schöpferin? Seit Facebook sie als Pornografie eingestuft und von seinen Seiten verbannt hatte, ist sie in den sozialen Medien ein Star. Die Venus von Willendorf wird in Wien aufbewahrt. Neueste Untersuchungsverfahren sollen ihr jetzt die letzten Geheimnisse entlocken. Parallel arbeiten Forscher und Forscherinnen daran, ein realistisches Bild vom Alltag und vom Gesellschaftssystem der Altsteinzeit zu entwerfen. Sie machen Schluss mit dem Steinzeitklischee vom jagenden Mann und der Frau als Hüterin des Heims. Frühere Forscher zeichneten ein Bild, das die patriarchalischen Verhältnisse des 19. Jahrhunderts widerspiegelte. In aufwendigen Spielszenen werden die wissenschaftlichen Erkenntnisse spannend und anschaulich erzählt. Sie visualisieren die bis ins letzte Detail rekonstruierte Lebenswelt der Menschen vor 29.000 Jahren. Im Mittelpunkt steht eine junge Frau an der Schwelle zum Erwachsenenalter. Sie muss ihren Platz in der Gemeinschaft erst erkämpfen. Sie muss lernen, wie man jagt, aber auch, wie man eine Statuette wie die Venus anfertigen kann. Mit ihr erleben die Zuschauer das Zusammenleben unserer Vorfahren. Sie haben Erstaunliches geleistet und besaßen eine hohe und entwickelte Kultur. Es waren keineswegs einfach „Wilde im Pelz“.

    Hinweis

    Personen

    Regie:Klaus T. Steindl

    2 weitere Sendetermine



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