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Dorf Jamel in Mecklenburg-Vorpommern ist ein Beispiel für die bundesweite sogenannte „Völkische Siedlungspolitik“. In schwach besiedelten Landstrichen versuchen sich Rechtsradikale und Neo-Nazis durch gezielte Immobilienkäufe den Traum vom „Musterdorf“ zu erfüllen. In Jamel haben sie die Rechnung ohne das Ehepaar Lohmeyer gemacht, das jährlich ein Musik-Festival gegen Rechts organisiert.
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Das Dorf Jamel in Mecklenburg-Vorpommern ist ein Beispiel für die bundesweite sogenannte „Völkische Siedlungspolitik“. In schwach besiedelten Landstrichen versuchen sich Rechtsradikale und Neo-Nazis durch gezielte Immobilienkäufe den Traum vom „Musterdorf“ zu erfüllen. In Jamel aber haben sie die Rechnung ohne das engagierte Ehepaar Lohmeyer gemacht. Sie leben in dem Dorf und organisieren einmal im Jahr ein Musik-Festival als lautstarkes Zeichen für Demokratie und Freiheit. Den Anfang machte vor Jahren ein Gig der „Toten Hosen“, seitdem erhält das einst lokale Event unverhofft Unterstützung von den Stars der Deutschen Musikszene. Hier spielen Berliner Größen wie die Beatsteaks, Die Ärzte, Materia, Max Herre oder die
Antilopen Gang. Es treten Bands auf wie Kraftklub, Samy Delux, Feine Sahne Fischfilet oder Sportfreunde Stiller. Die
Dokumentation für die ARD Mediathek begleitet das Festival und zeigt den Kampf der Lohmeyers um ihr Dorf. Die Dokumentation ist eine Koproduktion von NDR, ARD Kultur, BR und rbb.
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