Abenteuer Wildnis

Raubtiere vor der Haustür - Harzluchse und Heidewölfe (Deutschland, 2013)

bis 11:45
Tiere
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Der Naturschutz will den Wolf, sagt der Schäfer. Doch die zusätzlichen Kosten für den Schutz seiner Herde werden nur teilweise übernommen.


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Der Naturschutz will den Wolf, sagt der Schäfer. Doch die zusätzlichen Kosten für den Schutz seiner Herde werden nur teilweise übernommen.


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Ole Anders zeigt Ulrike Müller, wo einer der Harzer Luchse die Autobahn in Richtung Hessen überquert hat.


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Einst gehasst und gejagt dient der Luchs inzwischen überall im Harz als Sympathie- und Werbeträger. Hier etwa beim Eishockeyclub Harzer Luchse.


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Bester Schutz für die Schafe bieten Herdenhunde, die speziell darauf trainiert sind, die Schafe gegen die Wölfe zu verteidigen.


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Anfang 2000 kehrten die Wölfe in die Lausitz nach Sachsen zurück. Inzwischen hat sich die Mehrheit der Menschen an die Raubtiere vor der Haustür gewöhnt.


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Der Journalist kam im Sommer 2012 auf den Wolf. Er berichtete für den NDR über das erste Rudel in der Lüneburger Heide. Seitdem lässt ihn das Thema nicht mehr los.


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Der letzte Luchs wurde 1818 im Harz erlegt. Seit die Raubkatzen im Jahr 2000 wieder ausgewildert wurden, haben sie fast alle Reviere in dem isolierten Mittelgebirge besetzt.


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Umweltwissenschaftlerin Ulrike Müller lässt die Verteilung der ausgewilderten Luchse im Harz vom Leiter des Telemetrierungsprojektes Ole Anders erklären.


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Mittlerweile wird der Platz im Harz knapp. Daher wandern immer wieder Luchse in umliegende Gebiete ab.

Übersicht

Was ist, wenn Wolf, Luchs und Bär in den Gebieten leben, in denen man spazieren geht, Pilze sammelt oder joggt? Holger Vogt macht in einer spannenden Reportage mit faszinierenden Naturaufnahmen die Rückkehr der Raubtiere zu einem Erlebnis und gibt Antworten auf die Frage, wie es sich mit ihnen leben lässt.

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    Der Journalist Tim Berendonk wird auf das Thema von rückkehrenden Raubtieren aufmerksam, als 2012 das erste Wolfspaar in Niedersachsen Nachwuchs bekommt. Es ist das am westlichsten zwischen Hamburg und Hannover lebende Wolfsrudel, das keine zehn Kilometer von der A7 entfernt in der Heide jagt. Zusammen mit der Umweltwissenschaftlerin Ulrike Müller recherchiert Tim Berendonk in Deutschland und in Ländern, in denen diese Tiere nie ganz ausgerottet wurden. Die beiden reisen durch Finnland und wollen erfahren, wie dort Landbevölkerung, Rentierzüchter und Jäger mit Wölfen, Luchsen und Bären klarkommen, und wie die großen Raubtiere zunehmend zum Touristenmagneten werden. Ganz anders ist die Situation in Deutschland und Mitteleuropa. Vor 150 bis 200 Jahren sind Wolf, Luchs und Bär vom Menschen ausgerottet worden. Nun kehren sie zurück, nachdem ihr Schutz in der EU gesetzlich verankert worden ist. Sie dringen immer weiter vor, vor allem in den ländlichen Raum. Dort sind die Tiere wie Wolf, Luchs und Bär nicht immer willkommen, etwa wenn sie Schafe auf den Weiden töten. Eine Vielzahl der Hobbyjäger sieht in Wolf, Luchs und Bär eine Konkurrenz bei der Jagd auf heimisches Wild. Mit faszinierenden Naturaufnahmen macht Filmautor Holger Vogt die Rückkehr der Raubtiere zu einem Erlebnis und gibt Antworten auf die Frage, wie es sich mit Wölfen, Luchsen und vielleicht auch bald wieder Bären leben lässt.

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