Länder-Menschen-Abenteuer

Montenegro - Von den schwarzen Bergen zum Meer (2019)

bis 16:30
Land und Leute
  • Stereo
  • Breitwand-Format 16:9
  • Untertitel
  • 20250816154500
VPS 15:45

Übersicht

Das Balkanland Montenegro verdankt seinen Namen den Schwarzen Bergen. Dabei findet sich dort noch viel mehr: steile Felsen, tiefe Schluchten, malerische Seen, orthodoxe Klöster, venezianische Baukunst, dazu Sandstrände und sogar Fjorde wie in Norwegen. Ganze drei Klimazonen durchziehen das Adrialand, das gerade einmal so groß ist wie Schleswig-Holstein.

Themen

    Details

    Die Bewohnerinnen und Bewohner Montenegros müssen noch immer ihren Weg zwischen den Herausforderungen eines postsozialistischen Systems, der viel gerühmten Balkangelassenheit und den Chancen eines noch weithin unentdeckten Reisezieles in Europa finden. Montenegro ist ein noch sehr junges Land und hat doch eine jahrhundertealte Geschichte. Filmautor Torben Schmidt beginnt seine Reise im Nachtzug an der Grenze zu Serbien. In Bijelo Polje, einer Kleinstadt mit sozialistischem Charme, begleitet er zwei Zugpolizisten auf ihrem Weg durch die Berge bis ans Meer. Die Strecke durch das Dinarische Gebirge, über Serpentinen und Brücken bis in die Küstenstadt Bar, gilt als die schönste Bahnstrecke des Balkans. Jenseits der Bahnstrecke stellt der Filmautor einen passionierten Bergsteiger vor, der als erster Montenegriner auch einen Achttausender bestiegen hat, die Schwarzen Berge dennoch für die schönsten der Welt erklärt. Im Felsenkloster Ostrog, zu Zeiten der osmanischen Bedrohung ein Zufluchtsort der Einheimischen, trifft der Autor eine junge Pilgerin. Und auf dem Skutarisee einen Ornithologen, der sich dem Schutz der Pelikane verschrieben hat. An der Küste schließlich, wo bescheidene alte Fischerboote in Sichtweite von Superjachten dümpeln und der Bauboom schillernde Casinos in die Natur stellte, wird der Gegensatz zwischen Armut und neuem Reichtum deutlich. Am Ende geben Feuerwehrleute und ein Wasserballtrainer Einblicke in ihren kuriosen Alltag. Zum einen, weil Lösch- und Rettungsfahrzeuge in denkmalgeschützten Hafengassen gelegentlich nur rückwärts durchkommen. Und zum anderen, weil ausgerechnet den an der Weltspitze mitspielenden Wassersportlern noch immer eine Schwimmhalle fehlt.

    Hinweis



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