Die Fischerin

Deutschland, 2014
bis 17:00
TV-Drama
  • Stereo
  • Untertitel
  • HDTV
  • 20250819153000
VPS 00:00

Übersicht

Die selbstbewusste Meike lebt mit ihrem Sohn Paul in Berlin und hat in dem Koch Sascha einen sympathischen Freund. Demnächst soll sie die Geschäftsführung eines angesagten Cafés übernehmen. Dann aber erhält sie die Nachricht, dass ihr Vater einen Herzinfarkt erlitten hat. Der Kontakt zwischen den beiden war zwar vor vielen Jahren abgebrochen, doch in dieser Situation fährt Meike sofort in ihr Heimatdorf am Bodensee. Dort muss sie sich nicht nur den verdrängten Konflikten mit ihrem Vater stellen, sondern auch ihrer Jugendliebe Markus gestehen, dass er Pauls Vater ist. Auf vielschichtige Weise erzählt das romantische Drama von einer jungen Frau im Widerstreit der Gefühle. Regie führte Jan Ruzicka.

Themen

    Details

    Die alleinerziehende Meike hat ihr Leben fest im Griff: Sie wohnt mit ihrem Sohn Paul in Berlin, hat in dem Koch Sascha einen liebevollen Freund, und bald soll sie die Geschäftsführung eines kleinen Szene-Cafés übernehmen. Eines Abends erhält sie jedoch einen Anruf aus ihrem Heimatdorf: Ihr Vater Erich , ein Bodenseefischer, kam nach einem Herzinfarkt ins Krankenhaus. Schon vor vielen Jahren war durch Meikes Umzug nach Berlin der Kontakt zu ihm abgebrochen. In dieser Situation aber gibt es für sie keine Frage: Zusammen mit Paul macht sie sich sofort auf den Weg nach Süddeutschland, um sich um ihren Vater zu kümmern. Der ist aber schon wieder auf den Beinen und reagiert wenig erfreut auf das überraschende Wiedersehen mit seiner Tochter: Er gibt ihr noch immer die Schuld am Tod ihres Bruders, der einst bei einem Fischereiunfall im See ertrank. Erichs Vorwürfe und Meikes nagende Schuldgefühle hatten damals auch zu ihrer Flucht nach Berlin geführt. Nun weigert sich der knorrige Fischer stur, Hilfe von seiner Tochter anzunehmen. Trotzdem kann Erich seine Freude über die erstmalige Begegnung mit seinem Enkelsohn Paul nicht verbergen. Er ist nicht der Einzige, der von der Existenz des Jungen überrascht wird: Nach all den Jahren gesteht Meike ihrer Jugendliebe Markus , dass er Pauls Vater ist. Es dauert nicht lange, bis der aufgeweckte Junge ein vertrauensvolles Verhältnis zu Vater und Opa entwickelt. Meike hingegen macht die Konfrontation mit ihrem früheren Leben zu schaffen. Eine Aussöhnung mit Erich scheint kaum möglich, im Gegenteil: Der schwelende Konflikt spitzt sich immer weiter zu. Zugleich werden zwischen ihr und Markus die alten Gefühle wieder wach. In dieser schwierigen Situation taucht überraschend Sascha im Dorf auf. Beim Versuch, ihre Vergangenheit und ihr neues Leben in Einklang zu bringen, wird Meike immer klarer, dass sie eine Entscheidung treffen muss.

    Hinweis

    Der sensibel inszenierte Film beeindruckt durch seine komplexen Charaktere und glaubwürdige Konflikte. Regisseur Jan Ruzicka hatte bereits in seinem von der Kritik hoch gelobten Fernsehspiel „Der Mauerschütze“ ein besonderes Gespür für Atmosphäre und lebensnahe Dramatik bewiesen. Hauptdarstellerin Alwara Höfels war zuvor in dem Kassenhit „Fack ju Göhte“ auf der Kinoleinwand zu sehen. Rüdiger Vogler wirkte in zahlreichen internationalen Kinoproduktionen wie „OSS 117 - Er selbst ist sich genug“ mit und war für seine Leistung in Hermine Huntgeburths „Effi Briest“ für den Deutschen Filmpreis nominiert.Audiodeskription

    Personen

    Schauspieler:
    Rolle
    Meike Unger
    Erich Unger
    Sascha
    Markus Haberstroh
    Heiner
    Paul Unger
    Shirin
    Regie:Jan Ruzicka
    Drehbuch:Adrienne Bortoli, Ulrike Zinke, Nicole Walter-Lingen
    Kamera:Jörg Widmer
    Musik:Carsten Bohn


    TVinfo
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