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Die norwegischen Rekruten David und Jesper leisten in Kirkenes, ganz im Norden des Landes, ihren Grundwehrdienst. Die Ausbildung als Grenzjäger ist hart, vor allem im Winter bei Kälte und Dunkelheit. Ihre Aufgabe: die knapp 200 km lange Grenze zu Russland zu überwachen und, im Kriegsfall, zu verteidigen ...
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Die beiden 19-jährigen Rekruten David Bratland und Jesper Bruseth leisten hier in Kirkenes, im nordöstlichsten Zipfel Norwegens, ihren Grundwehrdienst beim „Jegerbataljonen GSV“. Die Ausbildung der Grenzjäger, rund 400 Kilometer nördlich vom Polarkreis, ist hart. Im Winter sind hier Temperaturen von minus 30 Grad Celsius keine Seltenheit. Zudem gibt es nur wenige Stunden Tageslicht. Beim Orientierungslauf auf Skiern trainieren die Rekruten und Rekrutinnen nicht nur körperliche Fitness, sondern auch selbstverantwortliches Handeln. Ihre Aufgabe: Die knapp 200 Kilometer lange Grenze zu Russland zu überwachen und, im Kriegsfall, zu verteidigen. Neuerdings werden die Soldaten auch an schweren Waffen zur Flug- und Panzerabwehr ausgebildet.
Während David und Jesper auf Skiern die verschneiten Weiten der norwegischen Tundra durchqueren, sieht sich der russischstämmige Kurator des Barents-Spektakel, Jewgenij Goman, wenige Kilometer entfernt am zugefrorenen Förstevatne-See mit ganz anderen Herausforderungen konfrontiert: Das zentrale Element der Eröffnungsshow des Kunstfestivals - ein riesiger Flugdrache - will einfach nicht abheben. Während das exil-russische Künstlerkollektiv gemeinsam mit dem örtlichen Blasorchester fieberhaft basteln und die Performance proben, platzt die Nachricht vom Tod Alexej Nawalnys in die Vorbereitungen. Die Eröffnung einer Ausstellung über in Russland inhaftierte Regimegegner gerät zum spontanen Trauermarsch vor das russische Konsulat. Auch wenn es zunächst scheint, als könne keine rechte Festivalstimmung mehr aufkommen, gerät die Eröffnungsshow am Folgeabend dann doch zum großen Spektakel, gegen die Hoffnungslosigkeit.
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