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Anlässlich des Todes des großen Verismo-Meisters Giacomo Puccini, der 2024 100 Jahre alt geworden wäre, beschloss die MET eine Wiederaufnahme des berühmten Opernthrillers „Tosca“. Lise Davidsen debütierte in der Titelpartie dieser Inszenierung. Mit Freddie De Tommaso als Liebhaber Cavaradossi an ihrer Seite fesselt sie das Publikum in New York mit Gänsehautmomenten - ein neues Traumpaar der Opernwelt war geboren.
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Die norwegische Sopranistin Lise Davidsen hat sich in den vergangenen Jahren als Star am Opernhimmel etabliert. Mit ihrer persönlichen Interpretation der Heldin Tosca, aus der gleichnamigen Oper von Giacomo Puccini, begeisterte sie in ihrer Heimat sogar das Königspaar auf dem „Bergen International Festival“. Mit einem Arsenal an Ausdrucksnuancen umschreibt Davidsen den Charakter der Floria Tosca: Ihre Naivität zu Beginn, die sie anfällig macht für die Einflüsterungen des erfahrenen Männerscheusals Scarpia. Hintergründig verschmitzt umgarnt sie zuvor ihren Cavaradossi. Demaskiert zeigt sich Tosca im zweiten Akt in ihrer brutalen Verletzlichkeit und entfaltet im dramatischen Finale einen wahren Klangkrimi.
In der opulenten und historiengetreuen Arbeit des schottischen Regisseurs David McVicar erleben die Zuschauer die Puccini-Oper emotionsgeladen und an detailgetreu nachgebildeten Originalschauplätzen.
Hinweis
Personen
Inszenierung: | David McVicar |
Dirigent: | Yannick Nézet-Séguin |