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Der Altmeister des dokufiktionalen Films Heinrich Breloer erzählt in zwei Teilen und über eine Zeitspanne von 40 Jahren das bewegte Leben von Bertolt Brecht, Deutschlands meistgespieltem Dramatiker.
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Teil 1: Die Liebe dauert oder dauert nicht
„Ich bin der letzte Dichter der deutschen Sprache, das letzte deutsche Genie.“ Er scheint an Größenwahn zu leiden, der kränkelnde, freche und zugleich schüchterne, vor allem aber sehr begabte Gymnasiast Eugen Berthold Brecht aus Augsburg. Und er hat eine Mission: „Ich werde der Welt zeigen, wie sie ist, aber wie sie wirklich ist.“ So verkündet er es seinen Freunden, Freundinnen und Bewunderern, und sie glauben es ihm. Aber bis dahin ist es noch ein weiter Weg, und auf dem liegen viele Steine. Zuerst gestolpert wäre er fast über einen Schulaufsatz. „Es ist süß und ehrenvoll, fürs Vaterland zu sterben“ - so steht es an der Tafel, und dazu sollen die Schüler sich bekennen. Lebensgefährlicher Unsinn, befindet der Schüler Brecht: „Der Abschied vom Leben fällt immer schwer, im Bett wie auf dem Schlachtfeld.“ So viel materialistische Frechheit lässt den Konrektor toben, Brecht entgeht nur knapp einem Schulverweis.
Hinweis
„Brecht“, Teil 2, am 20.08.25 im BR FernsehenAudiodeskription
Personen
Schauspieler: Rolle | Berthold Brecht (1947-1956) Berthold Brecht (1916-1933) Paula Banholzer Caspar Neher (1916-1933) Marianne Zoff Helene Weigel (1927-1933) Elisabeth Hauptmann Ernst Josef Aufricht |
Regie: | Heinrich Breloer |