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In den 1950/60er-Jahren wurden „Gastarbeiter“ nach Deutschland gerufen, weil der Aufschwung im Wirtschaftswunderland kein Ende zu nehmen schien. Filmautorin Sybille Krafft dokumentiert drei ganz unterschiedliche Migrationsgeschichten in Bayern.
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Filmautorin Sybille Krafft erzählt von einer ehemaligen griechischen Fabrikarbeiterin in Nürnberg, von einer Arbeitgeberin portugiesischer Bauarbeiter in München und von der dritten Generation einer türkischen Migrantenfamilie in Augsburg.
Mit Schwarz-Weiß-Filmen aus dem Fernseharchiv dokumentiert der Film die Geschichte der Arbeitsmigration in Bayern während der 1950er- und 1960er-Jahre. Diese Schätze aus dem Archiv des Bayerischen Rundfunks führen eindringlich vor Augen, wie händeringend damals nach ausländischen Arbeitskräften gesucht wurde. Kaum jemand dachte aber an die sozialen Folgen der Anwerbung, denn es kamen Menschen zu uns und keine Produktionsmittel, wie so mancher meinte …
Am Beispiel von drei Migrationsgeschichten wird deutlich, wie unterschiedlich die Lebenswege von ehemaligen „Gastarbeitern“ und ihren Familien in Bayern verlaufen sind - von schwierigen Erfahrungen und einer manchmal wehmütigen Sehnsucht nach der ursprünglichen Heimat bis hin zu einer erfolgreichen Integration und Bereicherung der hiesigen Wirtschaft und Kultur.
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