Das ehemalige Elektrizitätswerk der Giftgasfabrik auf ?kunoshima in Japan liegt versteckt hinter Bäumen und einem Hügel auf der Rückseite der Insel.
Das ehemalige Elektrizitätswerk der Giftgasfabrik auf ?kunoshima in Japan liegt versteckt hinter Bäumen und einem Hügel auf der Rückseite der Insel.
Der Eingang in den berühmten Schacht der Miike Mine in Omuta, in dem 1968 bei einer Explosion 458 Menschen ums Leben kamen und in dem im Zweiten Weltkrieg zahlreiche Kriegsgefangene Zwangsarbeit verrichten mussten.
?kunoshima wird heutzutage meist als "Rabbit Island" bezeichnet. Masayuki Yamauchi kennt die Geschichte dahinter: Nachdem die Kaninchen im Zweiten Weltkrieg als Versuchstiere bei Experimenten in der Giftgasfabrik herhalten mussten, siedelte die örtliche Touristenbehörde ab den 1960er Jahren die Tiere wieder bewusst an.
Kenichi Utsumi zeigt auf der ehemaligen Terrasse des Hotel Mayakan die Flugrichtung der amerikanischen B-32 Bomber, die Kobe im August 1945 in Schutt und Asche legten. Das Hotel blieb weitestgehend verschont.
Das Café im ehemaligen Hotel Mayakan in Kobe ist heute nur noch eine Ruine. Kenichi Utsumi (M.) kennt den Ort seit seiner Kindheit. Als Guide zeigt er Touristen heute die Räumlichkeiten, in denen sich während der Bombenangriffe auf Kobe rund 200 Menschen aufhielten, die ihre Wohnungen verloren hatten.
Die Vorderseite des ehemaligen Hotels Mayakan in Kobe. Während des zweiten Weltkrieges fanden hier 200 Menschen Unterschlupf, um sich vor den amerikanischen Bombenangriffen zu schützen. Erst durch einen Erdrutsch wurde das Hotel so stark beschädigt, dass es in den 1990er Jahren endgültig aufgegeben werden musste.
Im inneren Bereich des Kraftwerks standen acht Generatoren, die mit Schweröl betrieben wurden. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Gebäude als Munitionsdepot für die Amerikaner im Korea Krieg genutzt.
Yuuji Fujiki kümmert sich in Omuta um die Reste der ehemals größten Kohlemine Japans. Während des Zweiten Weltkriegs wurden hier rund 1700 amerikanische und australische Kriegsgefangene eingesperrt und zum Arbeiten gezwungen. Aber auch Zwangsarbeiter aus China und Korea mussten hier in den bis zu 2000 Meter tiefen Schächten arbeiten.
Im Empfangsbereich des Hotels Mayakan liegt bis heute der Tresor. Nachdem bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs hier vor allem wohlhabende Gäste abstiegen, lebten später einige Studenten in dem baufälligen Gebäude.
Mitsuyoshi Shinbara ist der einzige Überlebende des Unglücks aus dem Jahre 1968. Er überlebte, weil er zu spät kam, um in den Schacht einzufahren.