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Wo sich die Freiberger mit der Zwickauer Mulde trifft und einen gemeinsamen Wasserlauf bildet, steigt Moderatorin Beate Werner ins Schlauchboot. Sie steuert auf Kössern zu, das sich nun als „Dorf der Baumeister“ einen Namen macht. Der Ort liegt an einem Knick der Mulde und ist über 700 Jahre alt.
1693 nimmt Wolf Dietrich von Erdmannsdorff hier seinen Wohnsitz. Der Oberhofjägermeister und Ältestenminister am Hofe Augusts des Starken gestaltet Kössern um. Er baut das Rittergut aus, erweitert das Dorf um 45 fast gleich aussehende Handwerkerhäuser und legt damit erstmals in Deutschland eine Art Typenhaussiedlung an.
Im nahe gelegenen Thümmlitzwald trifft sich der sächsische Hof zur Jagd. Um die festlich-feierlich abzurunden, errichtet von Erdmannsdorff ein barockes Jagdhaus. Die Pläne dafür stammen von keinem geringeren als Oberlandbaumeister Matthäus Daniel Pöppelmann.
Beate Werner erfährt jedoch nicht nur Baugeschichten, sondern entdeckt auch einen „Weg der Steine“ und begegnet in Höfgen - dem „Dorf der Sinne“ - einem Semmelweib, das den sinnlichen Dorfspaziergang mit Anekdoten und köstlichen Leckereien würzt.
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