Tracks East

Goldene Zeiten für Populisten (Deutschland, 2024)

bis 20:15
Magazin
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  • Untertitel
  • HDTV
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Übersicht

Ob in den USA, in Ungarn oder in der Slowakei - der Populismus blüht gerade vielerorts auf. Viktor Orban positioniert sich als vermeintlicher Wladimir-Putin-Versteher und polarisiert damit sein Land. Robert Fico, der Ministerpräsident der Slowakei, eifert ihm nach. Er baut nicht nur den Medien- und Kulturbetrieb um. Der Maler Andrej Dúbravský wurde so zur Zielscheibe und äußert sich in „Tracks East“. Und Masha Borzunova erklärt, was es mit Putins „humanitären Visum“ auf sich hat. Denn allen, die vor einer vermeintlichen „Wokeness“ fliehen wollen, hält Putin öffentlichkeitswirksam die Tür auf.

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    Details

    Der Populismus steht in der Blüte. Ob in den USA, in Ungarn oder in der Slowakei - mit einem „Macher-Image“ lassen sich Wahlen gewinnen. Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban posiert als vermeintlicher Schlichter an Wladimir Putins Seite. Das überrascht, denn in Ungarn herrscht traditionell eine anti-russische Stimmung. 1956 wurde die Ungarische Revolution blutig durch sowjetische Panzer niedergeschlagen. Orban kehrt nun die Stimmung im Land um und treibt damit die Spaltung der Gesellschaft voran. Die ungarische „Tracks East“-Journalistin Emma Strauss besucht ihren Großvater, den bekannten Bildhauer A´dam Farkas, in seinem Atelier. Der 80-jährige Künstler schimpfte sein Leben lang über die Unterdrückung während des Kommunismus und hegt heute Sympathien für Orban und Putin. Emma Strauss möchte ihn besser verstehen. Robert Fico, der Ministerpräsident der Slowakei, eifert Orban nach. Im Vordergrund wettert er gegen eine angebliche Gender-Ideologie. Im Hintergrund baut er den Medien- und Kulturbetrieb um. Der Maler Andrej Dúbravský, einer der wichtigsten zeitgenössischen Künstler des Landes, wurde schon zu Ficos Zielscheibe. Ginge es nach der Kulturministerin Martina Simkovicová, sollen Dúbravskýs Gemälde aus der Öffentlichkeit verschwinden. Der Künstler wehrt sich und erfährt viel Solidarität. Während viele Menschen vor den russischen Repressionen fliehen, hält Putin scheinheilig die Tür auf für Menschen aus dem Westen, die angeblich die traditionellen Werte in ihrem Land vermissen. Russland als sicherer Hafen? Für „Tracks East“ ergründet die Exil-Journalistin Masha Borzunova die russische Einwanderungspolitik.

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