Faszination Afrika

Tiere in der Wüste Namib
Folge 5

bis 19:00
Tiere
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  • HDTV
  • 20250808181500
VPS 18:15

Die Felsen vor Lüderitz, die "stillen Wächter der Bucht" sind die ältesten Felsformationen Namibias. Das extrem harte Gestein ist ein Überbleibsel aus der Zeit als Afrika und Südamerika auseinandergerissen wurden - vor 180 Millionen Jahren.


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Die Felsen vor Lüderitz, die "stillen Wächter der Bucht" sind die ältesten Felsformationen Namibias. Das extrem harte Gestein ist ein Überbleibsel aus der Zeit als Afrika und Südamerika auseinandergerissen wurden - vor 180 Millionen Jahren.


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Die harschen Bedingungen der Namib verlangen den Wüstenbewohnern alles ab. Hier zu leben, erfordert Einfallsreichreichtum, Durchhaltevermögen und ungewöhnliche Strategien.


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Im Herzen der Namib erheben sich mächtige Felsen über den verbrannten Ebenen. Die Spitzkoppe ist eine Berggruppe mit bis zu 700 Meter hohen Gipfeln. Der Granit, aus dem die Berge bestehen, wurde vor 100 Millionen Jahren durch vulkanische Aktivität an die Erdoberfläche geschoben.


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Die Namib-Wüste erstreckt sich über eine Fläche so groß wie Österreich. Die schier endlose Weite der kargen Dünen spiegelt sich auch in ihrem Namen: Namib. Auf deutsch übersetzt heißt sie: die "weite Leere".


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Um sich vor der Sonne zu schützen, vergraben sich die Wüstengeckos tagsüber im Sand. Zum schnellen Buddeln besitzen sie zwischen ihren Zehen schwimmhautähnliche Strukturen.


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Mit dem langen Hals und den langen Beinen ist das Trinken für die Giraffen ein Kraftakt. Den Großteil ihres Bedarfs an Flüssigkeit gewinnen Giraffen aus Blättern. Sie sind dreiviertel ihres Lebens damit beschäftigt, genügend Nahrung zu finden.


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Wüstenelefanten bilden keine eigene Art, aber sie zeigen besondere Anpassung an das Leben in der Trockenheit. Sie haben größere Fußsohlen als ihre Verwandten in feuchteren Regionen. Diese erleichtern ihnen das Gehen im weichen Sand.

Themen

    Details

    Afrikas gigantische Landschaften sind atemberaubend in ihrer einmaligen Schönheit und faszinieren mit ihrer Vielfalt an Tieren, die nicht selten einen Kampf um Leben und Tod führen. Diese Folge führt in die Namib. Die Wüste ist einer der lebensfeindlichsten Orte der Welt. Nur dank geschickter Anpassung überleben die dort heimischen Tiere die extremen Bedingungen. Mit über 55 Millionen Jahren ist die Namib-Wüste die älteste Wüste der Welt. Sie erstreckt sich auf einer Fläche von 95.000 Quadratkilometern und zählt zu den wenigen Küstenwüsten der Erde. An der Skelettküste peitschen die rauen Winde des Atlantiks über das Land. Eine Süßwasserlagune direkt am Ufer ist die letzte Raststätte für Flamingos auf der Reise zu ihren Brutplätzen. Weiter im Landesinneren ist Nebel die einzige Wasserquelle. Er transportiert wertvolle Feuchtigkeit über die Dünen. Die Wüstenbewohner haben sich an die extreme Trockenheit angepasst. Der Nebeltrinker-Käfer nutzt seinen Körper, um Kondenswasser zu sammeln, während sich der Namib-Gecko den Tau direkt von den Augen leckt. Elefanten und Giraffen sind auf die Früchte des Anabaums angewiesen. Er grünt mitten in der Trockenzeit. Der Fish River Canyon ist nach dem Grand Canyon in den USA der zweitgrößte seiner Art. In seinen Schluchten wurden Rekordtemperaturen von 50 Grad Celsius gemessen. Nur wenige Tiere halten diesen extremen Bedingungen stand. Eines von ihnen ist die größte Schlange Afrikas, der Südliche Felsenpython. Mit einem speziellen Organ unter der Nase nimmt er Wärmestrahlung wahr, mit dem er seine Beute aufspürt. Südafrikanische Seebären versammeln sich zu Tausenden an der Küste im Westen des Landes. Während der Brutzeit kämpfen die Männchen um die besten Territorien. Vor wenigen Jahrzehnten war die Art beinahe ausgerottet. Nun erholen sich ihre Bestände wieder. Der afrikanische Kontinent begeistert mit all seinen Extremen. Seine gigantischen Landschaften sind atemberaubend in ihrer unvergleichlichen Schönheit - von endlosen Wüsten über sumpfige Landschaften bis hin zum peitschenden Meer. Auf dieser Bühne zeigen sich die Tiere in ihrer großen Vielfalt und führen häufig einen Kampf um Leben und Tod.

    Hinweis

    Personen

    von:Martin Ferreira, Tamzyn Degoumois, Helen Young

    1 weiterer Sendetermin



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