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Unter Renaissance - Wiedergeburt - versteht man die Wiederentdeckung der Antike im 15. und 16. Jahrhundert. In Kunst und
Architektur bewunderte man antike Formen. Diese neue Kunst kam damals von Italien nach
Deutschland. Der Ottheinrichsbau im Heidelberger Schloss ist ein Paradebeispiel für Renaissance-Architektur - die Schlossanlage wird in einer aufwändigen 3D-Rekonstruktion gezeigt. In der Kunst arbeitete man mit der Zentralperspektive, die dem räumlichen Sehen immer näherkam. Das galt für Gemälde, aber auch für den Kupferstich. In einem Experiment wird diese
Drucktechnik vorgeführt, die heute nur noch wenige beherrschen. Damals boomte die Kupferstecherei wegen der preisgünstigen Druckwerke. Der geschäftstüchtige Protestant Matthäus Merian baute in seinen Werkstätten in Oppenheim und Frankfurt mit Kupferstecherei ein Imperium auf. Er setzte konsequent die „Medienrevolution“ fort, die Gutenberg mit dem Buchdruck begonnen hatte.
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