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Erwachsene lachen 20 Mal am Tag, Kinder bis zu 500 Mal. Aber wo fängt
Humor an und wo hört er auf? Warum findet einer etwas lustig, worüber andere nur müde lächeln können? Ist dann die Frage „Was ist lustig?“ überhaupt generell beantwortbar?Eine Person rutscht auf einer
Bananenschale aus. Witzig? Platon sagt: Ja. Humor sei, wenn man über Personen lacht, die einem unterlegen sind. Die Humorprofis sprechen dann von „Überlegenheitswitzen“. Aber ist das wirklich witzig? Oder wenn Böhmermann dichtet, dass der türkische Staatspräsident was mit Ziegen hätte, ist das dann überhaupt Humor? Oder anders gefragt: Wo hört Humor auf? Wo sind seine Grenzen? Das mit dem Humor scheint schwierig zu sein.Was bei der einen Person Lachanfälle auslöst, lässt die andere vollkommen kalt und eine dritte findet das total doof oder verletzend. Aber trotzdem gibt es Komödien und Witze, die uns über Länder-, Altersgrenzen und Epochen hinweg zum Lachen bringen. Charlie Chaplin zum Beispiel, Monty Python oder Mr. Bean. Warum gelingt ihnen das?Angeblich sollen Countrymusik-Fans eher auf
Blondinenwitze stehen, während Jazzliebhaber einen feineren, absurden Humor bevorzugen. Durch die Jahrtausende haben sich Philosophen, Psychologen und Kulturwissenschaftler über den Humor den Kopf zerbrochen, versucht eine Definition zu finden. Wirklich geschafft haben sie es nicht, allgemeingültig zu erklären, was Humor ist. Aber der amerikanische Verhaltenspsychologe Peter McGraw glaubt, die Antwort gefunden zu haben.
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Redaktion: | Anahita Parastar |
von: | Constantin Stüve |