Der Kampf um Köche und Kellner

Wie Wirte an Behörden scheitern

bis 21:45
Gesellschaft und Politik
  • Stereo
  • Breitwand-Format 16:9
  • Untertitel
  • 20250717210000
VPS 00:00

Übersicht

In Köln wollen Mikko und Sascha Bayer zur Europameisterschaft ein neues Restaurant eröffnen. Weil sie, wie andere Gastronom:innen auch, auf dem deutschen Arbeitsmarkt keine Köch:innen finden, haben sie vor Monaten vier indonesische Köche angeheuert. Diese müssen ein Einwanderungsverfahren durchlaufen, bei dem ihre berufliche Qualifikation kleinteilig geprüft wird. Klappt das bis zur Eröffnung?

Themen

    Details

    In München bewirbt sich der russische Koch und Kriegsflüchtling Denis Shershnev beim „Klosterwirt“ in der Münchner Innenstadt. Wirt Gregor Lemke ist begeistert und sagt sofort zu. Aber Shershnev muss erstmal nach Armenien ausreisen, weil er das vorgeschriebene Arbeitsvisum für Fachkräfte nur aus dem Ausland beantragen darf. Es beginnt ein zähes Ringen mit den deutschen Behörden. Genügen Denis‘ Ausbildung und seine 15-jährige Berufserfahrung in Moskauer Top-Restaurants, um in Deutschland als Koch anerkannt zu werden? Auch der 20-jährige Kellner Ashti Abdi muss Deutschland verlassen. Sein Asylantrag wurde abgelehnt. Ashti ist mit 13 Jahren hierher gekommen, spricht gut Deutsch, arbeitet seit drei Jahren als Kellner und ist im „Augustiner am Platzl“ im Herzen Münchens eine der besten Servicekräfte. Jetzt wartet der jesidische Christ im Irak auf sein Ausbildungsvisum, um zum Arbeiten zurückkehren zu können. Dabei sollte das „beschleunigte Fachkräfteverfahren“ doch alles einfacher machen.

    Hinweis



    TVinfo
    X