Die Spielszenen für "Terra X" wurden im Dom von Quedlinburg gedreht, da dieser innen dem älteren Burchard-Dom von Worms gleicht.
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Die Spielszenen für "Terra X" wurden im Dom von Quedlinburg gedreht, da dieser innen dem älteren Burchard-Dom von Worms gleicht.

Für den Bau des Domes werden die alten römischen Steinblöcke verwendet, die sich überall in Worms finden.

Der Westchor mit Fensterrose stammt aus der zweiten Bauzeit des Doms, die ab 1105 begann.

Märchenhochzeit im Wormser Dom: Staufer-Kaiser Friedrich II. (Martin Rother) heiratet 1235 in dritter Ehe Prinzessin Isabella von England (Maren Reith).

Der Wormser Bischof Burchard (Sami Loris Hajjaj) lässt nicht nur den Dom errichten, ganz Worms wird zu einer riesigen Baustelle.

Im Juni 1018 wird der neue Dom von Bischof Burchard (Sami Loris Hajjaj) geweiht in Anwesenheit von König Heinrich II (Johannes Heinrichs).

Für das Domjubiläum wurden fünf neue Glocken in Auftrag gegeben.

König Heinrich VII. (Johannes Stolt) unterwirft sich seinem Vater, dem Stauferkaiser Friedrich II. (Martin Rother) im Wormser Dom.

Friedrich II. (Martin Rother) begnadigt seinen ungehorsamen Sohn König Heinrich VII. (Johannes Stolt) nicht und lässt ihn einkerkern.

Nach kaum 15 Jahren Bauzeit weiht der Wormser Bischof Burchard (Sami Loris Hajjaj) den neuen Dom ein.

Wie durch ein Wunder hat der Wormser Dom die Jahrhunderte ohne massive Bauschäden überstanden.

Regisseur Hannes Schuler gibt dem Darsteller von Bischof Burchard Spiel-Anweisungen.

Bischof Burchard (Sami Loris Hajjaj) stammt aus dem hessischen Hochadel und finanziert zum Teil mit seinem Geld den Neubau des Doms.
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Die Dokumentation erzählt die Geschichte des Wormser Doms, der im Lauf seiner 1000-jährigen Geschichte immer wieder Zeuge dramatischer Ereignisse und epochaler Entwicklungen wurde.
Bischof Burchard ließ an der Stelle einer fränkischen
Basilika im 11. Jahrhundert den Wormser Dom errichten. 2018 sind es 1000 Jahre seit der
Einweihung. Auf den Fundamenten des Burchard-Domes wurde Anfang des 12. Jahrhunderts mit dem Bau des heutigen Doms begonnen.
Im Jahr 1000 wurde Burchard zum Bischof von Worms ernannt. Er war der Meinung, dass die vorhandene Kirche weder groß genug noch zeitgemäß sei, und ließ an ihrer Stelle in rund 15 Jahren ein neues Gotteshaus erbauen. Für die damalige Zeit ein extrem kurzer Zeitraum. Der Wormser Dom wurde als kreuzförmige Basilika mit zwei halbrunden Chören in Ost- und Westrichtung und Rundtürmen geplant. Die feierliche Einweihung des romanischen Doms wurde am 9. Juni 1018 in Anwesenheit des Kaisers vollzogen.
Schon drei Jahre später kam es zu einem ersten Teileinsturz mit Bauschäden im Westwerk. Um 1105 wurde der Burchard-Dom nach und nach abgerissen und wiederaufgebaut, mit Kreuzrippengewölben im Langhaus und einem Westchor mit großer Rose. Dem neuen Dom kam eine fortschrittliche Technik zugute, so konnten die Baumeister statt einer flachen eine gewölbte Decke einziehen. Anhand mittelalterlicher Gerüsthölzer, deren Reste bis heute in den Mauern stecken, können Wissenschaftler die Baugeschichte des Doms exakt nachvollziehen. Geweiht wurde er im Jahr 1181. Das Meisterwerk der Spätromanik entspricht weitgehend dem heutigen Erscheinungsbild.
Die nächsten Jahrhunderte hinterließen sichtbare Spuren am Wormser Dom. Im Verlauf des Pfälzischen Erbfolgekrieges (1688 bis 1697) verwüsteten und plünderten französische Truppen den Dom. Der Versuch, ihn zu sprengen, misslang, allerdings brannte er völlig aus. Dies ist auch der Grund, warum die Inneneinrichtung fast ausschließlich in barockem Stil gehalten ist.
1792 wurde Worms erneut von den Franzosen erobert. Der Dom diente den Revolutionstruppen als Pferdestall und Lagerspeicher. Erst im Jahr 1886 begann eine gründliche Innen- und Außensanierung des Domes. Der Westchor musste sogar bis auf die Grundmauern erneuert werden. Erst 1935 waren diese Arbeiten abgeschlossen. Schon zehn Jahre später, kurz vor Ende des Zweiten Weltkrieges, wurde der Dom durch Fliegerangriffe erheblich beschädigt: Die Dächer verbrannten, und die Glocken schmolzen. Doch wie durch ein Wunder erhielt er keine direkten Bombentreffer. Schon 1949 bekam der Dom drei neue Glocken als Symbol des Neuanfangs.
Der Wormser Wunderbau hat im Verlauf seiner Geschichte viel erlebt. Nach dem Motto „Aufgeschlossen“ feiert Worms 2018 das 1000-jährige Jubiläum. Der Dom St. Peter erstrahlt in alter Pracht mit fünf zusätzlichen neuen Glocken.
Hinweis
Personen
von: | Alexander Hogh, Hannes Schuler |
Top-Spielfilm am 19.07.
Spielfilm
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