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Alexander, eigentlich kein Mann für die Liebe, verliebt sich Hals über Kopf in die Varietékünstlerin Paula. Doch überraschend stirbt sie nach dem ersten Date. Die Erinnerung aber bleibt und Paula wird für Alexander zur Sehnsuchtsfigur, zur Obsession.
Paulas Schwester
Marlene, anscheinend das genaue Gegenteil ihrer Schwester, stört seine Traumvorstellung und nährt sie zugleich. Über die gemeinsame Trauer kommen sich die beiden näher.
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Alexander ist Single, trinkt und raucht viel, schraubt an Fahrrädern, kurz: ein Junggeselle ohne große Verpflichtungen. Eines Abends beobachtet er aus dem Fenster eine junge
Frau im Nebenhaus beim Tanzen. Alexander ist verzaubert und folgt ihr am nächsten Tag.
Es stellt sich heraus, dass die junge Frau, Paula, im Varietétheater auftritt. Nach der Vorführung lernen sich die beiden kennen und verbringen die Nacht zusammen. Während Alexander meint, sich verliebt zu haben, ist Paula am nächsten Morgen abweisend und schickt ihn aus ihrer Wohnung. Nach diesem Treffen hört und sieht Alexander nichts mehr von ihr.
Wie auch, sie ist bei einem Autounfall tödlich verunglückt. Als Alexander dies erfährt, ist er zutiefst erschüttert und besucht ihr Grab. Dort trifft er auf Paulas Schwester Marlene. Alexanders Traumvorstellungen von Paula sind längst zur Obsession geworden.
Nun lernt er über die lebendige Schwester Marlene seine tote vermeintliche Geliebte erst kennen. Marlene, die das Gegenteil von Paula zu sein scheint, stört Alexanders Projektionen und Imaginationen. Über die gemeinsame Trauer kommen sich die beiden immer näher.
Doch was passiert wohl, wenn Marlene erfährt, dass Alexander Paula kaum kannte und sich eigentlich vollkommen übergriffig in die trauernde Familie einschleicht?
Ein außergewöhnliches Debüt, gedreht in expressiven Nachtszenen - mit Aenne Schwarz als Projektionsfigur männlicher Sehnsüchte.
Hinweis
„Tagundnachtgleiche“ ist das Langfilmdebüt der Regisseurin Lena Knauss, die ihre Regieausbildung an der Filmakademie in Ludwigsburg absolvierte. Bekanntheit erlangt sie durch den Kurzfilm „Kirschrot“ (2007). Die Ménage-à-trois in „Tagundnachtgleiche“ erscheint wie eine „Hommage an die Romantik“ . Die kammerspielartige Atmosphäre des Films wird durch die Auswahl klassischer Musikstücke für den Soundtrack noch einmal betont.Audiodeskription, Produktion: Tamtam Film, SWR, ARTE
Personen
Schauspieler: Rolle | Alexander Marlene Paula Christian Mona Elisabeth Konrad |
Regie: | Lena Knauss |
Drehbuch: | Lena Knauss |
Kamera: | Eva Katharina Bühler |
Musik: | Moritz Schmittat |
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