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Hitlers innerer Kreis war sein privater Rückzugsraum. Wer dazugehören wollte, musste sich als bedingungslos loyal erweisen. Wer die Gunst des Diktators verlor, wurde aus dem Weg geräumt. Hitlers Geliebte Eva Braun und sein Sekretär Martin Bormann kontrollierten den Zugang zum „Führer“. Zur Gesellschaft auf dem Obersalzberg stießen neue Mitglieder, die im Regime
aufstiegen. Jahrzehntelang hat sich unter Historikern die These gehalten,
Adolf Hitler habe kein Privatleben gehabt, sei im Grunde ein anormales, sozial gestörtes Wesen gewesen. Die Historikerin Heike Görtemaker hat in einer bahnbrechenden Studie belegt, dass Hitler schon früh über eine Vielzahl von
Beziehungen und Freundschaften verfügte. Nach und nach bildete sich um ihn eine Gruppe von Menschen, die seinen Aufstieg zum „Führer“ ermöglichten. Gleichgesinnte Unterstützer wie Rudolf Heß, Ernst Röhm und die Wagner-Familie versorgten ihn mit Geld und Kontakten. Für seine Mäzene, für Gönner und enge Vertraute war er eine Projektionsfläche für deren politische Vorstellungen.
Hinweis
Top-Spielfilm am 11.07.
Spielfilm
Eine emotionale Reise zurück in die 50er und 60er Jahre: Durch Fotos und Filmaufnahmen aus ihrer Kindheit erinnert sich die 48-jährige Filmemacherin Marie an ihr Aufwachsen im spießbürgerlichen Nachkriegsdeutschland. Erneut wird Marie mit dem frühen Tod ihrer Mutter und der völligen Überforderung ihres konservativen Vaters konfrontiert. Dieser kann kein Verständnis für sie aufbringen und...
Vatersland