Gautier Capuçon und das Cello

Deutschland / Frankreich, 2021
bis 18:40
Dokumentation
  • Stereo
  • Breitwand-Format 16:9
  • Untertitel
  • HDTV
  • 20250713175500
VPS 00:00

Übersicht

„Ich habe mehrere Jahre gebraucht, um es zu zähmen“, sagt der französische Cellist Gautier Capuçon über sein mehr als 300 Jahre altes Instrument - ein Cello des venezianischen Geigenbauers Matteo Goffriller aus dem Jahr 1701. Capuçon berichtet von der Wildheit und den facettenreichen Ausdrucksmöglichkeiten des Cellos für fast alle Repertoiresparten. Als musikalisches Hauptwerk steht das Cellokonzert von Antonín Dvorák im Mittelpunkt der Dokumentation. Gespielt von Gautier Capuçon zusammen mit dem NDR Elbphilharmonie Orchester unter Leitung von Dirigent Alan Gilbert.

Themen

    Details

    „Ich habe mehrere Jahre gebraucht, um es zähmen zu können. Wahrscheinlich würde es das Gleiche über mich sagen“, kommentiert der französische Cellist Gautier Capuçon augenzwinkernd das partnerschaftliche Ringen mit seinem mehr als 300 Jahre alten Instrument - ein Cello des venezianischen Geigenbauers Matteo Goffriller aus dem Jahr 1701. Fast schon eheähnliche Züge prägen das Verhältnis zwischen dem Ausnahmecellisten und seinem Instrument. Capuçon berichtet von der Wildheit und dem facettenreichen Ausdrucksmöglichkeiten für fast alle Repertoiresparten seines Instruments, aber auch von Zickigkeit und der Ambivalenz zwischen weiblichen und männlichen „Gehabe“. Dem Pariser Geigenbauer Pierre Bathel, der das Instrument regelmäßig justiert, kommt dabei eine gewichtige, manchmal vermittelnde, Rolle zu: „Er ist nicht nur Geigenbauer, sondern auch Arzt, Psychologe und Freund.“ Als musikalisches Hauptwerk steht das Cellokonzert von Antonín Dvorák im Mittelpunkt der Dokumentation. Es ist bis heute ein unübertroffener Klassiker des romantischen Repertoires. Für viele Cellisten ist es nicht irgendein Konzert, sondern schlichtweg „das“ Cellokonzert. Kaum jemand kann sich seinen einprägsamen Melodien, seinen gewaltigen symphonischen Höhepunkten, seiner fesselnden Virtuosität und überwältigenden Emotionalität entziehen. Bei Capuçons Interpretation mit dem NDR Elbphilharmonie Orchester unter der Leitung von Alan Gilbert in Hamburg wird das eindrucksvoll spürbar.

    Hinweis

    Online verfügbar von 13/07/2025 bis 11/10/2025

    Personen

    Regie:Beatrix Conrad


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