Louise Bourgeois - Skulptur und Provokation

Frankreich, 2024
bis 17:50
Künstlerinnenporträt
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Die Künstlerin Louise Bourgeois (1911-2010), fotografiert von Arthur Mones im Jahr 1988


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Die Künstlerin Louise Bourgeois (1911-2010), fotografiert von Arthur Mones im Jahr 1988


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Künstlerin Louise Bourgeois im Jahr 1966 mit ihrer Skulptur ?The Blind Leading the Blind? (1949)


Bild 3

Louise Bourgeois 1992 in ihrem Studio in Brooklyn mit einem Modell ihres Elternhauses in Choisy-le-Roi bei Paris


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Louise Bourgeois, eine der einflussreichsten Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts, im Jahr 1988 in ihrem Studio mit ihrer Skulptur "Pass" (1988-1989)

Übersicht

Für Louise Bourgeois (1911-2010) war Kunst eine Therapie, das Publikum interessierte sie nicht. Die französisch-amerikanische Künstlerin ist vor allem für ihre großformatigen Skulpturen und Installationen bekannt. Diese sind von persönlichen Erinnerungen und Kindheitstraumata inspiriert. In ihren Werken setzte sie sich mit Themen wie Familie, Sexualität, Angst und dem Unbewussten auseinander. Dabei verwendete sie wiederkehrende Symbole wie Spinnen und Drahtkäfige, um emotionale Zustände darzustellen. Anhand von persönlichen Aufzeichnungen, Auszügen aus Briefwechseln und mit Louise Bourgeois‘ eigenen Worten zeichnet die Dokumentation ein nuanciertes Bild von ihrem Leben und Werk.

Themen

    Details

    Louise Bourgeois (1911-2010) zählt zu den einflussreichsten Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts. In einer immer wieder neuen Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Materialien und Techniken schuf sie ein starkes und schwer einzuordnendes OEuvre. Ob als Künstlerin, Frau oder Mutter - ihre gesamte Existenz war von einer schier unerschöpflichen Tat- und Schaffenskraft geprägt. Dabei verzichtete Bourgeois auf jegliche Attitüde und offenbarte vielmehr ihre Zerbrechlichkeit wie kaum ein anderer Künstler vor ihr. Dieses dem Schöpferdrang gewidmete Leben erzählt die Dokumentation in den Worten und mit der Stimme der Bildhauerin. Ihr Werk ist stark autobiografisch beeinflusst: Unentwegt verarbeitete und sublimierte Bourgeois darin Kindheitsverletzungen und Traumata der Vergangenheit. Wiederkehrende Motive sind dabei ihr gebrochenes Verhältnis zu Männlichkeit, Sexualität, Mutterschaft und Exil. Zu ihren berühmtesten Kunstwerken zählen „Maman“, „Crouching Spider“ und „The Cell“. Zudem stellt die Dokumentation auch die Persönlichkeit von Louise Bourgeois vor, die mit ausgeprägtem Sinn für Humor und ihrem kritischen Geist immer wieder für aufsehenerregende Auftritte sorgte. Berühmt ist beispielsweise Robert Mapplethorpes Foto „Fillette“, auf dem die Künstlerin triumphierend einen riesigen Latex-Phallus wie eine Beute unter dem Arm trägt. Mithilfe von Auszügen aus ihrer Korrespondenz und unveröffentlichten Tagebüchern zeichnet der Film das Porträt dieser zutiefst gespaltenen und vom Exil gezeichneten Frau, die zeitlebens die Kunst als Auseinandersetzung mit dem Intimen verstand. Aus ihren Gefühlen, Zweifeln und Ängsten bezog Bourgeois Kraft und Inspiration. 1999 erhielt sie auf der Biennale von Venedig den Goldenen Löwen für ihr Lebenswerk.

    Hinweis

    Synchronfassung

    Personen

    Regie:Marie-Ève de Grave

    Top-Spielfilm am 13.07.

    Spielfilm

    3sat 20:15: Edgar Wallace: Der grüne Bogenschütze
    3sat
    20:15
    Inspektor Featherstone von Scotland Yard untersucht die unheimlichen Vorgänge auf dem Schloss des Millionärs Bellamy, wo ein grüner Bogenschütze sein tödliches Unwesen treibt. Auch Bellamys junge Nichte Valerie sieht sich auf dem Schloss um und gerät dabei in tödliche Gefahr. - Düstere Gemäuer, knöcheltiefer Nebel, unheimlich maskierte Mörder und ein dunkles Familiengeheimnis - das ist...
    Edgar Wallace: Der grüne Bogenschütze
    20:15
    23:20

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