Seit er Vincent kennengelernt hat, folgt Michou (Patrick Timsit) ihm auf Schritt und Tritt ? nur auf das Anwesen des Politikers darf er zunächst nicht.
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Seit er Vincent kennengelernt hat, folgt Michou (Patrick Timsit) ihm auf Schritt und Tritt ? nur auf das Anwesen des Politikers darf er zunächst nicht.

Nach ihrer Wanderung haben Isa (Zabou Breitman), Victor (Vincent Lindon) und Michou (Patrick Timsit, v.l.) eine Pause von ihren Krisen.

In einer Bar lernt Victor (Vincent Lindon, re.) den skurrilen Obdachlosen Michou (Patrick Timsit, Mi.) kennen, der ihm als Einziger zuhört.

Beim Abendessen im Haus eines Politikers versuchen Victor (Vincent Lindon) und seine Schwester Isa (Zabou Breitman), sich nicht zu blamieren.
Übersicht
Victor, erfolgreicher Anwalt in Paris, steht plötzlich vor dem Scherbenhaufen seines Lebens: Seine Frau verlässt ihn, und auch in der Kanzlei folgt am selben Tag die Kündigung. Verzweifelt sucht er Trost bei Freunden, Familie und Bekannten, doch überall stößt er auf Menschen, die selbst in wahnwitzigen Krisen stecken und kein Ohr für seine Sorgen haben. Schließlich trifft Victor auf den skurrilen Michou, der ihm als Einziger zuhört und fortan wie eine Klette an ihm hängt ... Coline Serreaus scharfzüngige Gesellschaftssatire zeigt mit viel Witz und Tempo, warum niemand mehr zuhört - und was die Lösung dieses Problems sein könnte.
Themen
Details
Paris in den frühen 1990er Jahren: Victor, ein wohlhabender Anwalt, führt ein scheinbar perfektes Leben - bis er eines Morgens aufwacht und statt seiner Frau nur einen Brief vorfindet: Sie hat ihn verlassen. Nach dem ersten Schock bringt er die zwei Kinder und die Schwiegermutter zum Bahnhof, da sie in den Ski-Urlaub fahren. Danach eilt er zur Arbeit, wo ihn der nächste Schlag erwartet: sein Rauswurf aus der Kanzlei. Der Personalleiter hat keine Zeit für Diskussionen, und auch seine Frau will sich sogleich scheiden lassen und betreibt Telefonterror. Victor ist verzweifelt und sucht Trost bei seinem Freund Paul - doch der ist hoffnungslos überarbeitet und steckt selbst in einem Ehekrieg mit seiner Frau, die ebenfalls mit Scheidung droht. Victor schafft es bei dem lautstarken Streit der beiden kaum, auch nur ein einziges Wort einzuwerfen. Nach weiteren gescheiterten Versuchen, sich Gehör zu verschaffen, landet Victor schließlich in einer Bar, in der er Michou begegnet, einem trinkfesten Vagabunden, der ihm zuhört. Nach dem Gespräch weicht Michou ihm jedoch nicht mehr von der Seite und begleitet Victor auf seiner Suche nach Verständnis und nach dem Grund, warum seine Frau ihn verlassen hat, von einer aberwitzigen Situation zur nächsten.
Coline Serreau inszeniert „Die Krise“ als temporeiche Gesellschaftssatire, die mit pointierten Dialogen die Auswüchse des Individualismus entlarvt: Jeder redet, niemand hört zu. Gekonnt spitzt sie die schrägen Begegnungen immer weiter zu - bis man nicht mehr anders kann, als darüber zu lachen. Damit gelingt ihr ein so unterhaltsamer wie nachdenklicher Blick auf die Krisen der modernen Gesellschaft.
Hinweis
Synchronfassung, Audiodeskription, Produktion: Les Films Alain Sarde, TF1 Films Production, Leader Cinematografica, RAIDUE, Online verfügbar von 25/06/2025 bis 02/07/2025
Personen
Schauspieler: Rolle | Victor Barelle Michou Isabelle Barelle Marie Frau Barelle Herr Barelle Martine Schwiegermutter Camille Barelle Paul |
Regie: | Coline Serreau |
Drehbuch: | Coline Serreau |
Kamera: | Robert Alazraki |
Musik: | Sonia Wieder-Atherton |
Top-Spielfilm am 13.07.
Spielfilm
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