Ausschnitt aus dem Film ?Endstation Sehnsucht? (1951) mit Vivien Leigh und Marlon Brando in den Hauptrollen
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Ausschnitt aus dem Film ?Endstation Sehnsucht? (1951) mit Vivien Leigh und Marlon Brando in den Hauptrollen

Die Rolle der Scarlett O?Hara im Spielfilm ?Vom Winde verweht? brachte Vivien Leigh nicht nur den Durchbruch als Schauspielerin, sondern auch einen Oscar ein.

Am Set des Filmklassikers ?Vom Winde verweht?: Vivien Leigh mit Ko-Star Clark Gable (li.) und dem ersten Regisseur George Cukor (re.)

Vivien Leigh mit ihrem Mann Laurence Olivier
Übersicht
In „Vom Winde verweht“ war sie eine unvergessliche Scarlett O‘Hara, in „Endstation Sehnsucht“ eine erschütternde Blanche DuBois. Faszinierende Schönheit, zweifache Oscarpreisträgerin, gefeierter
Hollywoodstar und großartige Shakespeare-Interpretin - all das war Vivien Leigh, eine der anerkanntesten Schauspielerinnen ihrer Generation. Mit Laurence Olivier, dem Star der britischen Bühne, bildete sie ein glamouröses Paar. Alles schien ihr zu gelingen. Hinter der bewunderten Berühmtheit verbarg sich jedoch eine fragile Person. Ihre bipolare Störung trübte ihren Erfolg und ihr privates Glück, wurde eine immer größere Last, je älter sie wurde. Die Dokumentation blickt mit reichem Archivmaterial und vielen Filmausschnitten auf das Leben und Wirken einer faszinierenden Persönlichkeit.
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Details
Vornehme Lady, Femme fatale: Vivien Leigh zählt bis heute zu den außergewöhnlichsten und faszinierendsten Schauspielerinnen ihrer Zeit. Die in den USA noch unbekannte Schauspielerin aus Großbritannien ergattert die damals begehrteste Rolle Hollywoods: die weibliche Hauptrolle in „Vom Winde verweht“. Über Nacht wird sie nicht nur zum Star, sondern von da an auch für immer und ewig Scarlett O‘Hara bleiben: biestig, grausam, egoistisch, unerträglich, aber auch unbeugsam, mutig, heißblütig und hinreißend schön - einfach unwiderstehlich. Ein wahrer Triumph für Vivien Leigh, die mit dieser Rolle 1940 den Oscar als beste Hauptdarstellerin gewinnt.
Im selben Jahr heiratet sie die große Liebe ihres Lebens, den britischen Schauspieler Laurence Olivier. Bald wird das Paar fast ebenso berühmt wie die Windsors. Die Aufmerksamkeit, die sie auf sich zieht, rührt nicht nur von ihrem Schauspieltalent. Ihr Äußeres wird als magisch beschrieben. Doch das Letzte, was sie will, ist auf ihr Aussehen reduziert zu werden. Sie zieht das Bühnenlicht so oft dem Scheinwerferlicht in Hollywood vor und arbeitet hart für die
Anerkennung ihres Talents.
Für ihre erschütternde Darstellung der Blanche DuBois in Elia Kazans „Endstation Sehnsucht“ bekommt Leigh 1952 ihren zweiten Oscar. In der letzten Szene des Films wird sie in Zwangsjacke in eine psychiatrische Heilanstalt überführt. Eine bedrückende Koinzidenz, wenn man weiß, dass die Schauspielerin ihr ganzes Leben lang unter einer manisch-depressiven Störung litt.
Wer war die
Frau, in deren Leben sich Ruhm und Tragik so oft vermischten? Anhand von privatem und öffentlichem Archivmaterial, von Filmausschnitten und Zeichnungen erschließt die Dokumentation die viel zu wenig bekannte Welt um Vivien Leigh.
Hinweis
Synchronfassung
Personen
1 weiterer Sendetermin
Top-Spielfilm am 13.07.
Spielfilm
Inspektor Featherstone von Scotland Yard untersucht die unheimlichen Vorgänge auf dem Schloss des Millionärs Bellamy, wo ein grüner Bogenschütze sein tödliches Unwesen treibt.
Auch Bellamys junge Nichte Valerie sieht sich auf dem Schloss um und gerät dabei in tödliche Gefahr. - Düstere Gemäuer, knöcheltiefer Nebel, unheimlich maskierte Mörder und ein dunkles Familiengeheimnis - das ist...
Edgar Wallace: Der grüne Bogenschütze