Themen
Details
Die DDR wollte ein Staat ohne Mord, Totschlag und
Diebstahl sein. Auch Sexualverbrecher und Pädophile passten nicht zum sozialistischen Menschenbild. So weit die Theorie. Doch die Theorie von der sozialistischen Moral und dem „guten Menschen“ stimmte nicht mit der Realität überein. So gab es von 1969 bis 1989 laut den veröffentlichten Statistischen Jahrbüchern der DDR 2263 Mord- und Totschlagfälle. Die DDR veröffentlichte diese Zahlen und begründete diese mit den negativen Einflüssen des Kapitalismus, die auch vor der Mauer nicht haltmachten. Generell widmete der Staat der Verbrechensbekämpfung in der DDR besonders viel
Aufmerksamkeit, um die Kriminalität möglichst gering zu halten. So gab es in jedem
Bezirk personell und technisch gut ausgestattete Morduntersuchungskommissionen mit weitreichenden Befugnissen bei den Ermittlungen. Allerdings wurden diese auch sehr schnell eingeschränkt oder massiv behindert, wenn die Staatssicherheit den Fall übernahm. Dann wurden häufig Fakten vertuscht und Ermittler behindert, um sozialistische Bruderstaaten zu schützen oder eigene Mitarbeiter der Staatssicherheit öffentlich nicht vorführen zu müssen. Das hatte in jedem Fall politische Priorität. Deshalb war die Kriminalpolizei bei ihrer Ermittlungsarbeit generell der Stasi unterstellt.
Hinweis
1 weiterer Sendetermin
Top-Spielfilm am 03.07.
Spielfilm
Die 17-jährige Ellie (Sophie Hawkshaw) ist verliebt in ihre Klassenkameradin Abbie (Zoe Terakes). In ihrer Unsicherheit outet sie sich gegenüber ihrer Mutter Erika (Marta Dusseldorp) und erfährt, während sie um die Zuneigung ihrer Angebeteten ringt, Geheimnisse aus ihrer eigenen Familiengeschichte. Dabei spielen sowohl ihre Patentante Patty (Rachel House) als auch ihre bereits verstorbene...
Ellie & Abbie