Nachtleben im Wandel

Achtsamkeit statt Ausnahmezustand

bis 20:00
Gesellschaft und Soziales
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Die Betreiber des Clubs "Tresor.West" in Dortmund, Sinam Hüls und Leonard Raffel, sagen: Ausgehkultur darf kein Luxus sein.


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Die Betreiber des Clubs "Tresor.West" in Dortmund, Sinam Hüls und Leonard Raffel, sagen: Ausgehkultur darf kein Luxus sein.


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Stirbt das Nachtleben aus? Oder wir müssten sich Clubs ändern, damit auch die Gen Z gerne kommt?


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Christina, Bea und Annika suchen neue Wege, wenn es ums Feiern geht.


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Sandra Onofi hat in einer Studie das Ausgehverhalten der Generation Z erforscht: "Is the Party over?"


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Lieber zum Späti als in den Club? Wie feiert die GenZ?


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Ein Plakat des Dortmunder Clubs "Tresor.West".


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Gute Musik allein rettet keinen Club.


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Nach 22 Jahren mussten Uli Wombacher und Lewin Paul den legendären Berliner Club "Watergate" 2024 schließen.


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Britt Kania und Günther Krabbenhöft bereichern trotz fortgeschrittenem Alter noch immer die Berliner Partyszene und haben viele Clubs kommen und gehen sehen.


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n.o.


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Der legendäre Berliner Club "Renate" soll noch 2025 schließen.


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"Fogo" statt "Fomo"? Was ist dran an der Beobachtung, junge Menschen haben mehr Angst vor dem Ausgehen (Fear of Going out) als Angst davor, etwas zu verpassen (Fear of Missing out)?

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    Das Ausgehverhalten junger Menschen ändert sich radikal. Ist ein Klub noch der Sehnsuchtsort der Nacht?Die Clublandschaft schrumpft - und mit ihr vielleicht ein ganzes Lebensgefühl. Warum geht die Generation Z weniger aus - und was bedeutet das für die Zukunft des Nachtlebens?Die Gen Z, geboren zwischen 1995 und 2010, schlägt neue Töne an: Weniger Rausch, mehr Sicherheit. Weniger Abenteuer, mehr Wohlfühlen. „FOGO“ statt „FOMO“ - Die „Fear of going out“, die Angst vor dem Ausgehen, wächst, die „Fear of missing out“ - die Angst, etwas zu verpassen - nimmt dagegen ab. Angesichts unsicherer Zeiten eine verständliche Reaktion.„Die Gen Z ist die Generation der Kontrolle“, analysiert Sandra Onofri, Strategie-Chefin beim globalen Agentur-Netzwerk Havas und Co-Autorin einer Studie mit über 13.000 Teilnehmenden in 30 Ländern zum Ausgehverhalten der Generation Z. Der Titel der Studie: „Is the party over?“.Eine Folge der sich verändernden Partykultur ist schon jetzt sichtbar: Den Klubs fehlt der feierfreudige Nachwuchs. Viele müssen dicht machen, nicht nur wegen steigender Kosten bei Miete und Personal, sondern auch wegen fehlender Gäste. Wie müssten die Klubs der Zukunft aussehen, um zu überleben?Filmemacherin Leonie Gerner taucht ein in eine Szene im Wandel. Sie spricht mit Feiernden - vom Teenager bis zur 74-jährigen Berliner Partylegende Britt Kanja. Sie begleitet Gen-Z-Angehörige, die nach neuen Modellen lechzen und deren Abende eher in privaten Räumen und an Späti-Ecken stattfinden als im Klub. Sie trifft Klubbetreibende wie die des legendären Berliner Klubs „Renate“, die dabei sind, das Handtuch zu werfen, und andere, die weiter kämpfen, wie die Betreiber des Dortmunder Klubs „Tresor.West“. Dort sucht man nach neuen Formen, denn: „Wir können nicht erwarten, dass Gen Z die alte Gangart übernimmt.“ Wohin also bewegt sich die Feierkultur gerade?

    Hinweis

    Personen

    von:Leonie Gerner

    Top-Spielfilm am 07.06.

    Spielfilm

    MDR 15:30: Das kann doch unseren Willi nicht erschüttern
    MDR
    15:30
    Willi ist ein kleiner Angestellter aus Castrop-Rauxel. Als seine unsympathischen Nachbarn im Sommer an die Adria reisen, muss Willi natürlich mithalten. Also fährt auch er mit Kind und Kegel nach Italien. Bereits auf der Reise kommt es zu Turbulenzen, aber im Badeort gehen die Verwicklungen für die unerfahrenen Touristen erst richtig los.Sommer in Deutschland, anno 1970. Italien ist das...
    Das kann doch unseren Willi nicht erschüttern
    01:05

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