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Die französische Sängerin Zaho de Sagazan, der Bestsellerautor Matt Haig, die japanische Künstlerin Chiharu Shiota und Choreograf und Tänzer Alexander Ekman: Ob hypersensibel oder tief emotional - für alle vier ist
Kunst ein Ventil für ihre
Gefühle. Und diese machen sie extrem kreativ.
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Die französische Sängerin Zaho de Sagazan („La symphonie des éclairs“) sagt im Interview: „Du denkst, du bist allein mit deiner Scheiße, ganz allein auf der Welt.“ Als Kind musste sie ständig weinen, spürte einen emotionalen Druck in der Brust. Durch das Klavierspielen gelang es ihr, ihre Gefühle auszudrücken. Eine Befreiung. Gerade tourt der Shootingstar mit Musik zwischen Chanson und Elektro durch Europa.
Der Bestsellerautor Matt Haig („Die Mitternachtsbibliothek“, „Ziemlich gute Gründe, am Leben zu bleiben“) spricht über Panikattacken und
Depressionen. Nach einem Zusammenbruch auf Ibiza wurde er Schriftsteller. Er neige zu Pessimismus, schreibe aber optimistische Bücher. Seine Themen sind Mental Health und wie man Depressionen überwindet.
„Ich finde keine Worte für das, was ich fühle.“ Die japanische Künstlerin Chiharu Shiota drückt tiefe Gefühle in ihrer Kunst aus: großformatige Installationen aus Fäden. Ihre Soloausstellung im Grand Palais in Paris (bis 19. März 2025) trägt den Titel: „The Soul Trembles“ („Die Seele zittert“). Darin verarbeitet sie auch ihre Angst vor dem Tod. Und stellt die Frage: was ist Seele?
Choreograf und Tänzer Alexander Ekman gestaltete die Eröffnungsfeier der 17. Paralympics in Paris. Der Schwede bezeichnet sich als hochsensibel und sagt, er habe viel mit seinen Emotionen zu kämpfen. Mit der GöteborgsOperans Danskompani probt er für das Stück „Hammer“, eine Geschichte über Egoismus, Social Media und überbordende Selbstliebe.
Ob hypersensibel oder tief emotional: Für alle vier ist Kunst ein Ventil für ihre Gefühle. Und diese machen sie extrem kreativ.
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