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Freiheit ist nicht selbstverständlich. Und für die meisten Menschen auf dieser Welt noch immer ein unerreichter Traum. Auch in den westlichen Demokratien ist sie in Gefahr. Was bedeutet Freiheit im 21. Jahrhundert? Und wie kann sie verteidigt werden? Die Schauspielerin Pegah Ferydoni macht sich auf eine Reise - in den Libanon, nach China, Frankreich und Polen. Auf den Spuren der französischen Aufklärerin Olympe de Gouges, Freiheitskämpferin und Vordenkerin der Frauenrechte. Ende des 18. Jahrhunderts, in einer Zeit, in der sich Frauen in einer rechtlosen Situation befanden, forderte sie mutig die Gleichstellung von Mann und Frau.
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Die Reise führt in den Libanon, der in der größten Wirtschaftskrise seiner Geschichte steckt. In Beirut kämpft Joumana Haddad, Journalistin, Autorin und Fernsehmoderatorin, gegen Zensur und für Meinungsfreiheit. Als Erste wagte sie, ein Erotikmagazin in einem arabischen Land herauszugeben, und bekam dafür unzählige Morddrohungen. Dennoch schreibt und veröffentlicht Joumana weiter feministische Texte. Was treibt sie an weiterzumachen?
Eine weitere Station: China. Das Land geht einen völlig anderen Weg als das Europa der
Aufklärung. Tongdong Bai, Professor für Philosophie in Shanghai, wirbt für konfuzianische Alternativen zu einer liberal-demokratischen Ordnung und setzt dabei auf Experten. Doch sind Fachleute die besseren Regierungen? Und wie soll das in einem Land funktionieren, in dem die Loyalität zur alleinherrschenden Partei wichtiger ist als das beste Wissen?
Die Pandemie hatte den Begriff der Freiheit neu auf die
Agenda gesetzt. Die einen sahen die Freiheit durch die Corona-Maßnahmen bedroht, die anderen gerade gesichert. Was folgt daraus für den Einzelnen, was für die Gesellschaft? Was bedeutet Freiheit im 21. Jahrhundert?
Hinweis
Personen
Regie: | Michael Schmitt, Katharina Woll, Simon Hufeisen, Dominik Bretsch |
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