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Wie kann die Erderwärmung gestoppt werden? Wie können immer mehr Menschen friedlich zusammenleben? Und im digitalen Zeitalter mündig bleiben? Wie lassen sich die neuen
Technologien kontrollieren? Der österreichische Philosoph Armen Avanessian macht sich auf eine Reise durch die Welt. Zwischen Zürich, New York, dem Silicon Valley und Westafrika geht er der Frage nach, wer die Verantwortung für unsere Zukunft trägt: Staaten, Großkonzerne oder jeder Einzelne? Immer mit dabei: Aufklärer Immanuel Kant, der von Königsberg aus über Vernunft und Verantwortung nachdachte und der Welt den kategorischen Imperativ hinterließ. Was hat uns Kant heute noch zu sagen?
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Die Reise beginnt in Zürich, beim Rückversicherer „Swiss Re“, der andere Versicherungen gegen Großschäden versichert und zwar dort, wo es besonders riskant wird, etwa bei Naturkatastrophen. Die „Swiss Re“ will Vorreiterin sein im Kampf gegen die Klimakrise und investiert mehrere Millionen Dollar in eine
Technologie, die es ermöglicht, Kohlendioxid aus der Atmosphäre zu entfernen.
Im Silicon Valley, der Wiege der digitalen
Revolution, trifft Armen Avanessian den Ex-Google-Manager Sridhar Ramaswamy, der 15 Jahre mit dafür sorgte, dass eines der weltweit profitabelsten Big-Tech-Unternehmen noch reicher wurde. Dann kündigte er. Wie blickt er im Nachhinein auf die Macht der Konzerne? Können die großen Tech-Unternehmen überhaupt moralisch handeln?
In New York trifft Avanessian auf die nächste technische Revolution: CRISPR/Cas9. Die angewandte Genschere könnte helfen, Krankheiten wie Krebs zu besiegen - aber auch dazu beitragen, hochgezüchtete Designer-Menschen zu erschaffen. An der Columbia University in New York spricht Avanessian mit dem Wissenschaftler Dieter Egli über Chancen und Grenzen dieser neuen Technologie.
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