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Hinter Stellenanzeigen im Netz verbergen sich immer häufiger Betrüger. Statt Geld zu verdienen, sind Betroffene plötzlich hoch verschuldet. Wie gehen die Täter beim Job-Scamming vor?
Unseriöse Jobangebote sind auf Stepstone, Indeed und Co. oft nicht als solche zu erkennen. Beim sogenannten Job-Scamming missbrauchen die Täter die Daten von real existierenden Firmen und locken
Arbeitssuchende über gefälschte Stellenanzeigen in die Falle.
„Die Spur“-Autorinnen Alexa Ramthun und Verena Sieben gehen der perfiden Masche nach und treffen verzweifelte Betroffene. Die Anzeigen wirken so glaubwürdig, dass sogar junge, technisch versierte Menschen auf sie hereinfallen. Die Kommunikation verläuft ausschließlich digital, meist über Chatbots auf den gefälschten Webseiten oder über Messengerdienste wie WhatsApp oder Telegram.
Der angebliche Arbeitsauftrag: Die neuen Mitarbeitenden sollen den Kundenservice verschiedener Unternehmen testen. Dafür sollen sie unter anderem angebliche Demo-Bankkonten eröffnen oder zu Testzwecken einen Kredit beantragen. Erst, wenn der Kontakt plötzlich abbricht oder sich die Webseite als Phishingfalle entpuppt, wird der Betrug offensichtlich - zu spät für viele.
Rainer Schülke vom LKA Berlin sieht für Betroffene wenig Chancen, ihr Geld zurückzubekommen: „Die Wiederbeschaffung ist kaum möglich. Nach mehreren Tagen, nach mehreren Wochen ist das Geld buchstäblich weg.“
Sogar strafrechtliche Konsequenzen können drohen: Wenn die Opfer per Video-Ident-Verfahren ein Konto eröffnet haben, über das Geld transferiert wird, können sie sich der Geldwäsche strafbar machen. Job-Scamming boomt, das bestätigen auch Landeskriminalämter. Doch die Dunkelziffer ist hoch, meist erstatten Betroffene aus Scham keine Anzeige.
Letztendlich stellen die Autorinnen den Tätern eine Falle, um sie aufzuspüren. Wer steckt hinter dem organisierten Betrug?
Mehr unter https://diespur.zdf.de
Hinweis
Personen
Kamera: | Rouven Schernikau, Christian Grewe |
von: | Verena Sieben, Alexa Ramthun |
Top-Spielfilm am 21.05.
Spielfilm
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