Unser grüner Planet

Wüsten
Folge 2

bis 16:02
Dokumentation
  • Stereo
  • Breitwand-Format 16:9
  • Untertitel
  • HDTV
  • 20250704151800
VPS 15:15

Gelegentlich müssen Saguaro-Kakteen sogar Schneefällen trotzen, wie hier in der Sonora-Wüste.


Bildauswahl:


Bild 1

Gelegentlich müssen Saguaro-Kakteen sogar Schneefällen trotzen, wie hier in der Sonora-Wüste.


Bild 2

Auf einer felsigen Insel vor Mexiko brüten Seevögel im Schatten von Kakteen. Die Pflanzen profitieren vom Kot der Vögel.


Bild 3

Im südlichen Afrika leben Pflanzen der Gattung Lithops, die Steine imitieren. Nur zur Blütezeit funktioniert ihre ansonsten hervorragende Tarnung nicht.


Bild 4

In der Taklamakan-Wüste in China wachsen speziell angepasste Pappeln unter härtesten Bedingungen.


Bild 5

Eine solche Blütenpracht, wie im Norden Mexikos, ist nur möglich, wenn Regen fällt. In der Wüste können zwischen solchen Ereignissen mehrere Jahre liegen.


Bild 6

Der Saguaro-Kaktus aus Nordamerika kann große Wassermengen aufnehmen und speichern, wobei sich die Pflanze stark ausdehnt.


Bild 7

Kolibris können in Wüsten leben, wenn sie dort ausreichend Blüten finden.


Bild 8

Weil sich die Luft im Laufe eines Tages erwärmt und aufsteigt, treten in Wüsten oft starke Winde auf.


Bild 9

Elefanten versuchen aus dem Stamm eines Affenbrotbaums Feuchtigkeit zu gewinnen, was den Pflanzen auf Dauer schwer zusetzt.


Bild 10

Um das Verhalten einer Wüsten-Buschratte zu filmen, hat Kameramann Michael Male ein aufwändiges Set in der Wüste Arizonas aufgebaut.


Bild 11

Die Wüsten-Buschratte sammelt Kakteenknospen, um damit ihr Nest zu schützen.


Bild 12

Nur wenige Pflanzen, wie etwa die Saguaro-Kakteen, kommen mit den extremen Bedingungen in der Sonora-Wüste Arizonas zurecht.


Bild 13

Nach einem der seltenen Regenschauer sprießen in der Wüste im Norden Mexikos Blüten, die einen Echinopsis-Kaktus umgeben.


Bild 14

Die Kameramänner Oliver Mueller (l.) und Chris Field (r.) drehen in der blühenden Wüste im Norden Mexikos.

Themen

    Details

    Die bildgewaltige Dokumentationsreihe „Unser grüner Planet“ setzt die erfolgreiche „Planet“-Reihe der BBC fort und zeigt die Wunderwelt der Pflanzen, wie sie noch nie zu sehen war. Diese Folge der fünfteiligen Koproduktion von ZDF/„Terra X“ und der BBC verrät, mit welchen Strategien Pflanzen in Wüsten überleben können. Sie haben verblüffende Tricks entwickelt, um mit der Trockenheit zurechtzukommen - denn Wasser bedeutet Leben. Obwohl Pflanzen oft nur wenig Beachtung finden, sind sie die heimlichen Herrscher unseres grünen Planeten. Ihre Vielfalt an Formen und Farben scheint unerschöpflich und reicht von mikroskopisch kleinen Algen bis zum gigantischen Mammutbaum. Über das Leben der Pflanzen wissen wir aber erstaunlich wenig. Vieles davon spielt sich in zeitlichen Maßstäben ab, die wir kaum wahrnehmen können. Tatsächlich kommt es unter Pflanzen zu dramatischen Kämpfen, um sich und ihren Nachwuchs durchzubringen. Und sie verfügen alle über dieselbe erstaunliche Fähigkeit: Sie können aus Wasser und Kohlendioxid mithilfe von Sonnenlicht Energie produzieren und als Zucker speichern. Damit sind sie die Grundlage allen Lebens auf der Erde. Zu den charakteristischsten Wüstenpflanzen gehören Kakteen. Eine der größten Arten ist der Saguaro, der im Südwesten Nordamerikas vorkommt. In seinem Inneren speichert er Wasser. Um möglichst viel davon aufnehmen zu können, ist der Stamm mit flexiblen Rippen überzogen, die sich wie eine Ziehharmonika ausdehnen und zusammenziehen können. Ein Trick, den viele Kakteen beherrschen. Eine weitere Kaktus-Art wächst auf einer abgelegenen felsigen Insel vor der Küste Mexikos. Dort nistet eine große Kolonie von Seevögeln - vor allem Tölpel. Sie ernähren sich von Fischschwärmen aus dem die Insel umgebenden Meer. Dabei entsteht viel Kot, den Pflanzen normalerweise nur in geringen Mengen vertragen. Die Kakteen haben jedoch einen Weg gefunden, die toxischen Anteile des Kots zu tolerieren und die ebenfalls enthaltenen Nährstoffe für ihr Wachstum zu nutzen. Tatsächlich gedeihen die Pflanzen dort so gut, dass sie einen regelrechten Wald bilden. Die Tölpel nutzen die Kakteen, um in deren Schatten ihre Jungen aufzuziehen. Nach den erfolgreichen Reihen „Ein perfekter Planet“, „Eisige Welten“ und „Sieben Kontinente - Ein Planet“ begibt sich „Terra X“ diesmal auf eine Expedition ins Reich der Pflanzen. Die Reihe „Unser grüner Planet“ zeigt deren fantastischen Überlebensstrategien in verschiedenen Klimazonen, die Wechselwirkungen mit der Tierwelt und wie wir Menschen von der Pflanzenwelt abhängen. Dabei ermöglichen modernste Aufnahmetechniken Einblicke, die mit dem menschlichen Auge allein nicht möglich wären: Mini-Drohnen der neuesten Generation fliegen mitten durch die Wüstenvegetation, und Zeitrafferkameras an Roboterarmen scheinen die Grenzen von Raum und Zeit aufzuheben. So liefert „Unser grüner Planet“ in doppelter Hinsicht neue Perspektiven - sowohl in Form nie gesehener Bilder als auch durch neue, überraschende Geschichten.

    Hinweis

    Personen

    von:Paul Williams

    6 weitere Sendetermine


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