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Im Süden von Leipzig, im Neuseenland, liegt Kahns
dorf. Das Dorf ist älter, als man glaubt und verändert sich gerade rasant. Heute leben die etwa 600 Kahndorfer in einer der teuersten Gegenden rund um Leipzig. Am Ufer des Hainer Sees stehen moderne Villen, dahinter liegen die Höfe. Die meisten sind mittlerweile liebevoll saniert. Wer
Dreck und Lärm der Braunkohlebagger ausgestanden hat, der kann heute ziemlich ruhig schlafen. Fiebigs etwa, die mögen Trödelsachen oder basteln an alten Traktoren. Und sie sind die einzigen Ur-Kahnsdorfer, die neben ihrem Fachwerkhaus im
Dorfkern auch ein Seegrundstück haben.
Aber nicht alles kann Schritt halten mit der Entwicklung hin zum Luxusferiendorf. Die Kegelbahn etwa, Heimat der einzigen Vereine, die Tagebau und Wendewirren überstanden haben, die ist in einem bedauerlichen Zustand.
An Touristen und Tagesgäste mussten sich die Kahnsdorfer erst einmal gewöhnen - mitunter bis heute. Dafür haben sie aber etliche Arbeitsplätze vor Ort und sind mit Badesachen oder Stand-Up-Paddle innerhalb von zwei Minuten am Strand.
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